エピソード

  • #6: Psychologie des Essens
    2025/06/13

    Was wir essen, ist selten nur eine Frage des Hungers. Zwischen Appetit und Aversion, Diät und Dopamin entscheidet oft nicht der Magen, sondern der Kopf.

    In dieser Folge schauen wir auf die Psychologie des Essens: Warum greifen wir zu Schokolade, wenn wir Trost brauchen? Wie beeinflusst unsere Kindheit unser Essverhalten? Und was passiert, wenn Essen zur Ersatzsprache für unerfüllte Bedürfnisse wird?

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    16 分
  • #5 Eintopf: Love Scamming
    2025/05/16

    Heute gibt’s keinen Drei-Gänge-Podcast – wir servieren euch einen Eintopf.

    Ein Thema, das alles mitbringt: Wärme, Würze, aber auch eine bittere Note. Es geht um Love Scamming – den emotionalen Betrug in Liebesbeziehungen, bei dem Menschen nicht nur um Geld, sondern auch um ihr Vertrauen gebracht werden.

    Warum fallen kluge, starke, reflektierte Menschen darauf rein? Was macht uns verletzlich – und was schützt uns? Wir tauchen ein in die Grauzonen zwischen Bedürftigkeit, Hoffnung und Selbsttäuschung – und garnieren die Folge mit einem Psychogramm aus Täter- und Opfersicht.

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    18 分
  • #4 Menü: Toleranzparadoxon, Hypermoral, Moral Licensing
    2025/04/17

    Vorspeise: Toleranzparadoxon

    Hauptgang: Hypermoral

    Nachspeise: Moral Licensing


    Heute servieren wir euch ein Menü, das die Höhen und Tiefen unserer moralischen Kompassnadel auslotet. Vom Toleranzparadoxon über die Hypermoral bis hin zu Moral Licensing – wir schauen uns an, warum das Streben nach dem Guten oft in Schwierigkeiten mündet und wie wir die Balance zwischen Anspruch und Wirklichkeit finden können. Seid bereit für eine Reise in die Welt der moralischen Dilemmata – leicht bekömmlich, aber mit Tiefgang.
    Vorspeise: Toleranzparadoxon


    Unser heutiges Menü beginnt mit einem Appetizer, der auf den ersten Blick leicht und wohltuend wirkt: das Toleranzparadoxon. Doch wie bei einer zu reichhaltigen Vorspeise merkt man schnell, dass diese scheinbare Harmonie Spannungen birgt. Das Paradoxon besagt, dass eine tolerante Gesellschaft Gefahr läuft, sich selbst zu zerstören, wenn sie auch Intoleranz toleriert. Es ist wie ein Gericht, das immer mehr Gewürze enthält, bis der eigentliche Geschmack verloren geht. Diese Vorspeise fordert uns auf, über die Balance zwischen Offenheit und Schutz der eigenen Werte nachzudenken.
    Hauptgang: Hypermoral


    Der Hauptgang ist ein schweres, fast überforderndes Gericht: Hypermoral. Dieses Gericht möchte alles sein – ethisch, gerecht, nachhaltig und perfekt inszeniert. Doch je mehr man davon kostet, desto mehr spürt man die Überforderung. Hypermoral führt dazu, dass die moralische Messlatte immer höher gelegt wird – für uns selbst und andere. Das Gericht wird so komplex, dass wir anfangen, den Genuss zu verlieren, weil wir uns ständig fragen: ‚Bin ich gut genug? Tue ich genug?‘ Dieser Gang zeigt, wie zu viel des Guten in moralischen Dogmatismus umschlagen kann.
    Dessert: Moral Licensing


    Zum Abschluss gibt es ein Dessert, das süß beginnt, aber einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt: Moral Licensing. Nachdem wir uns durch die Vorspeise und den Hauptgang der Moral gearbeitet haben, gibt uns dieses Dessert das Gefühl, wir hätten genug getan. Doch genau hier liegt die Gefahr. Moral Licensing erlaubt es uns, nach einer guten Tat die Zügel schleifen zu lassen. Es ist wie ein Dessert, das uns satt und zufrieden macht, uns aber gleichzeitig die Illusion gibt, wir könnten uns morgen jede Sünde erlauben. Ein süßer, aber trügerischer Abschluss dieses moralischen Menüs.

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    24 分
  • #3 Menü: Fast Fashion, Fast Love, Fast Knowledge
    2025/03/14

    Vorspeise: Fast Fashion

    Hauptgang: Fast Love

    Nachspeise: Fast Knowledge


    Heute widmen wir uns der faszinierenden Psychologie hinter drei Phänomenen unserer schnelllebigen Welt: Fast Fashion, Fast Love und Fast Knowledge. Wir leben in einer Ära, in der alles verfügbar scheint – ob Kleidung, Beziehungen oder Wissen.

    Doch was passiert, wenn das Tempo zu hoch wird und die Tiefe auf der Strecke bleibt?

    Eine kulinarische Reise durch die psychologischen Mechanismen hinter der Wegwerfgesellschaft, der Swipe-Kultur und der Illusion, alles zu wissen. Jede dieser drei Sphären bietet uns kurzfristige Befriedigung, hinterlässt jedoch oft ein Gefühl der Leere.Bereitet euch auf ein Menü vor, das nicht nur die Geschmacksnerven, sondern auch den Geist anregt – mit spannenden Einblicken in unser Verhalten und die versteckten Dynamiken, die unsere moderne Welt antreiben. Lasst uns gemeinsam herausfinden, was hinter dieser schnellen Oberfläche wirklich steckt.


    Vorspeise: „Fast Fashion – Die Psychologie der Wegwerfgesellschaft“

    Eröffnet wird unser Menü mit der Psychologie hinter dem schnellen Konsum: Wie „Retail Therapy“ und die Jagd nach Trends unser Belohnungssystem triggern und uns in einen Kreislauf von Kaufen und Wegwerfen ziehen. Dieser erste Gang ist wie ein überladener Teller – voller Farben und Möglichkeiten, aber letztlich ohne Tiefe oder nachhaltigen Genuss.


    Hauptgang: „Fast Love – Die Illusion der sofortigen Nähe“

    Unser Hauptgang behandelt das Thema Fast Love: Dating-Apps, Swipe-Kultur und die Suche nach sofortiger Bestätigung. Dieser Gang verkörpert die paradoxe Mischung aus intensiven, kurzlebigen Verbindungen und einem Gefühl der Leere. Es ist ein Gericht, das uns kurzfristig sättigt, aber langfristig hungrig lässt – perfekt, um die Psychologie der oberflächlichen Intimität zu erkunden.


    Nachspeise: „Fast Knowledge – Die Flut der Information ohne Tiefe“

    Zum Abschluss servieren wir die Nachspeise „Fast Knowledge“: die Illusion, durch TikTok, Instagram-Reels oder kurze Online-Videos alles zu wissen. Diese süße, aber hohle Portion zeigt, wie die ständige Verfügbarkeit von Wissen ohne Kontext unsere Aufmerksamkeitsspanne verkürzt und echte Bildung ersetzt. Ein Dessert, das schmeckt, aber keinen Nährwert hat.

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    26 分
  • #2 Menü: Nostalgie, Rosarote Brille, Fear of Change
    2025/02/14

    Vorspeise: Nostalgie

    Hauptgang: Rosarote Brille

    Nachspeise: Fear of Change


    Heute gibt es ein besonderes Menü, das euch direkt in die Vergangenheit entführt, aber auch den Mut für die Zukunft fordert. Seid ihr bereit für eine Reise durch die Zeit?


    Vorspeise: Nostalgie

    Wir beginnen mit einer warmen und vertrauten Vorspeise: Nostalgie. Dieses Gericht ist wie das Leibgericht aus der Kindheit, das uns an einfachere Zeiten erinnert. Ein Biss und wir sind zurück im Wohnzimmer der Großeltern, die Lieblingssendung im TV, und die Sorgen der Gegenwart verschwinden. Doch zu viel von dieser nostalgischen Vorspeise kann uns auch träge machen, wenn wir uns zu sehr an der Vergangenheit festhalten.


    Hauptgang: Rosarote Brille

    Der Hauptgang heute ist eher trügerisch - Rosarote Brille genannt. Wie bei einem zu stark gesüßten Gericht denken wir, die Vergangenheit war makellos. Jede Erinnerung wird besser, schöner und idealisierter, als sie wirklich war. Aber Vorsicht: Wenn wir nur durch die rosa Brille schauen, verlieren wir den Blick für die Realität. Das Gericht schmeckt gut, aber es macht uns blind für die Herausforderungen, die damals genauso präsent waren wie heute.


    Nachspeise: Fear of Change

    Zum Dessert gibt es etwas, das viele lieber meiden: die Angst vor Veränderung. Dieses bittersüße Dessert hinterlässt oft einen Nachgeschmack der Unsicherheit. Veränderungen wirken wie ein ungewohntes, neues Rezept - aufregend, aber auch beängstigend. Doch wenn wir uns darauf einlassen, kann dieses Dessert neue Perspektiven Öffnen und sogar überraschen, wie gut es schmeckt.

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    26 分
  • #1 Menü: Social Comparison, FOMO, Imposter Syndrome
    2025/01/17

    Vorspeise: Social Comparison

    Hauptgang: FOMO (Fear of Missing Out)

    Nachspeise: Imposter Syndrome


    Heute servieren wir euch ein Menü, das euch ins Hier und Jetzt bringt - mit einem Blick auf das, was wir haben, was wir verpassen könnten und die Zweifel, die uns dabei begleiten. Seid ihr bereit, den Geschmack des Moments zu erleben?


    Vorspeise: Social Comparison

    Herzlich willkommen zu einem Menü, das euch ein Spiegelbild vorhält - und das gleich bei der Vorspeisel Heute starten wir mit einem leichten, aber unvermeidlichen Appetizer: Social Comparison, oder der soziale Vergleich. Diese Vorspeise ist wie ein Teller mit vielen kleinen Happen, die einen dazu bringen, neugierig die Portionen der anderen zu begutachten. Denn genau so fühlen wir uns oft, wenn wir uns unbewusst mit anderen messen: ,Haben die da drüben vielleicht etwas Besseres?' Der soziale Vergleich kann wie eine kleine Geschmacksprobe sein, die uns antreibt - oder uns unzufrieden macht, wenn wir das Gefühl haben, dass uns etwas fehlt. Ein Gericht, das uns herausfordert, genau hinzusehen und uns zu fragen: Bin ich mit dem, was auf meinem Teller liegt, zufrieden?


    Hauptgang: FOMO (Fear of Missing Out)

    Jetzt kommt der Hauptgang, der in den letzten Jahren auf keiner Speisekarte mehr fehlen darf:

    FOMO - die Angst, etwas zu verpassen. Stellt euch vor, wir servieren euch einen üppigen Hauptgang, aber während ihr es esst, erzählt euch der Kellner von einem noch besseren Gericht, das am Tisch nebenan bestellt wurde. Ihr werdet unruhig, könnt den eigenen Bissen kaum noch genießen, weil euch das Gefühl beschleicht, dass irgendwo anders etwas Besseres auf euch wartet. So ist es mit FOMO: eine ständige Unruhe, immer auf der Suche nach etwas mehr, etwas Neuem - die Sorge, dass man etwas Entscheidendes verpasst. Dieses Hauptgericht fordert uns heraus, zu lernen, das zu genießen, was wir haben, ohne ständig a das zu denken, was wir möglicherweise verpassen.


    Nachspeise: Imposter Syndrome

    Zum Abschluss servieren wir eine bittersüße Nachspeise: Imposter Syndrome - das Gefühl, dass man nicht gut genug ist, um das, was auf dem Tisch liegt, wirklich verdient zu haben. Es ist wie ein feines Dessert, das alle loben und schätzen, aber in euch nagt die Stimme: Habe ich dieses Lob wirklich verdient?' Während ihr euch bemüht, die süße Note zu genießen, bleibt der Zweifel wie ein Nachgeschmack im Mund. Das Imposter Syndrome ist der ständige Schatten, dass alles nur ein Zufall war und die anderen bald bemerken werden, dass man eigentlich gar nicht ,dazu gehört'. Eine Nachspeise, die fordert, dass man sich selbst vertraut und den Genuss wirklich zulässt.

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    23 分