エピソード

  • MILA KOTZE "Deutsche glauben, dass ich einen Löwen als Haustier habe"
    2025/07/14
    Mila ist die bisher jüngste Gästin im „LET´S MEET! Kneipenpodcast“. Sie ist gerade 19 geworden und genießt ihr aufregendes Leben auf Reisen. Als Südafrikanerin hat sie in Bielefeld sofort das HOWZIT gefunden und sich mit ihrer lebhaften Art bei uns vorgestellt. Wir waren überrascht, wie gut sie deutsch spricht, neben Englisch und ihrer Muttersprache Afrikaans. „Einfach in Südafrika gelernt“ sagt sie – und bei einem mehrwöchigen Schüleraustausch in Bielefeld verbessert. Mit ihrem südafrikanischen Schulabschluss „Matrik“ in der Tasche, macht sie sich Anfang 2025 auf den Weg nach Europa, um „work and travel“ zu machen. Sie hat Geld für die große Reise gespart, weil sie nicht von ihren Eltern abhängig sein will, und sie sucht sich Jobs über das Internet. Spanien, Portugal, Niederlande, Deutschland… und bald auch Slowenien, Albanien, Panama und, und, und… Wir haben über Heimat, Südafrika, Sprachen, Musik und die Zukunft gesprochen. Für ihre „Gen Z“ hat Mila ein paar Tipps und sie erzählt, was für stereotype Vorstellungen manche Europäer von Afrika haben.
    続きを読む 一部表示
    1 時間 37 分
  • MOH KANIM "Wenn der Krieg vorbei ist, möchte ich im Sudan etwas aufbauen"
    2025/07/01
    Moh Kanim (Jahrgang 1989) sagt über seine Familie, dass sie wie Nomaden sind. Schon im Heimatland Sudan haben seine Großeltern- und Elterngenerationen oft ihr Zuhause gewechselt. Und heute leben einige über die halbe Welt verteilt. Sein Bruder arbeitet als Polizist in Katar und er selbst ist seit 15 Jahren in Deutschland. Eine schwierige Situation, denn Eltern, zwei Schwestern und ein Bruder sind immer noch im kriegsgeplagten Sudan. Abseits der großen Schlagzeilen über Israel, Gaza, Iran und Ukraine, spielt sich in dem nordostafrikanischen Land ein grausamer Bürgerkrieg ab. Zwei Männer kämpfen dort mit Ihren Armeen um die Macht und richten grausame Massaker an. 14 Millionen Menschen sind im Sudan selbst auf der Flucht, weitere Millionen haben das Land verlassen. Krieg prägt die Geschichte des Sudan, so herrschten auch Konflikte während Moh's gesamter Kindheit. Aktuell ist die Hauptstadt Khartum (Moh hat dort lange gelebt) eine Geisterstadt, komplett zerstört von den Kämpfen. Moh hat sein Leben in Deutschland gemacht, aber ständig begleitet ihn die Sorge um sein Heimatland und seine Familie. Als Sozialarbeiter und Sprachlehrer engagiert er sich gegen Rassismus in unserer Gesellschaft. Eindrucksvoll schildert er seine eigenen Erfahrungen von Ausgrenzung und Stereotypisierung. Er hilft jungen schwarzen Menschen damit umzugehen und klärt auf, wie alltäglich Rassismus auftritt.
    続きを読む 一部表示
    1 時間 41 分
  • ULRICH MEIS "Ich habe definiv einen Schutzengel"
    2025/06/05
    Mein Papa Ulrich Meis kenne ich als großen Geschichtenerzähler. Geschichten, die er nicht erfunden, sondern selbst erlebt hat. Die Startvoraussetzungen im Nachkriegs-Ruhrgebiet waren alles andere als einfach. Die Mutter früh verloren, Geschwister, die auch nicht alt wurden, eine Familie, die sich alles hart erkämpfen musste. Und als Abiturient schon ganz auf sich allein gestellt, in einer WG gelernt für sich selbst zu sorgen. Nach der Schule hat er das Landleben gesucht, raus aus der Bergbauregion, ins tiefste Münsterland. Studium in Münster, parallel die Welt entdeckt und verrückte Abenteuer erlebt. Und auch oft das Glück herausgefordert und trotzdem immer überlebt. Deshalb ist er überzeugt, dass ein Schutzengel über ihn wacht. Heute als Rentner genießt er das Leben, nach wie vor auf dem Land, im Kleinstädtchen Spenge. Viel E-Bike und Velo-Solex fahren, Boule spielen und mit Frau, Kindern und Enkelkindern Zeit verbringen. Verdient muss man sagen!
    続きを読む 一部表示
    1 時間 28 分
  • [English] DAVID "QADASI" JENKINS "As a young white boy in South Africa, I wanted to be a Zulu Warrior!"
    2025/05/28
    David Jenkins was born in 1992 in the dying breath of the racist Apartheid system of South Africa. As a so called "born free", he grew up in a new South Africa, where all people are equal before the law. His upbringing was not marked by racial segregation anymore, he was allowed to wander between the so different worlds of South African cultures. Still, as a white male, he came from a privileged background and the norm would have been to stick with your white family and friends. David however had a curiosity in him and as a young white boy, he fell in love with the ancient Zulu culture, its customs, traditions, dances and first and foremost, its music! Thanks to his late father, who was a journalist, David got to experience the Zulu-Land, the old Zulu Kingdom, where traditions are practised to this day. He decided to learn the Zulu-language, he tried the Zulu-dances and he practiced the unique guitar and concertina play. In few words: he became a "Zulu warrior" and started to live the dream as a professional Maskandi (traditional Zulu music) artist. From the TV show "South Africa´s Got Talent" and little concerts, he started to build his career. But it really kicked of when he met Maskandi artist Maqhinga, a musical veteran, almost twice his age. Maqhiga became his teacher and let the young David, who soon became David "Qadasi" (old word for white boy), to greater heights. 15 years later they tour South Africa and the world as Maskandi-Duo "Qadasi & Maqhinga", released several Albums and numerous songs. We talk about this fascinating story, how David sees Germans and South Africans and of course, we touch on the present challenges of modern South Africa, more than 30 years after Apartheid ended.
    続きを読む 一部表示
    1 時間 17 分
  • EVA-LOTTA BOHLE "Auch für die, die das nicht mehr erleben dürfen, fahren wir nach Berlin"
    2025/05/15
    Eva-Lotta Bohle (27) ist "born & raised" Bielefelderin, nur einen Steinwurf von der Alm entfernt liegen ihre Wurzeln. Der Papa hat versucht seine drei Töchter von seinen Hobbys Arminia Bielefeld und Eisenbahnen zu überzeugen - das mit dem Fußball-Club hat zumindest bei Eva-Lotta geklappt, denn die ist zur glühenden Anhängerin geworden. Sie hat ihre Dauerkarte für die Süd und fährt sehr oft auswärts! Sie ist nicht nur Fan, sondern kennt sich auch generell im deutschen Profi-Fußball sehrsehr gut aus. Das Wort "Nerd" in diesem Zusammenhang ist für sie keine Beleidigung, denn sie taucht wirklich sehr tief ein, in das Geschehen in Liga 1 bis 3. Regelmäßig hört man sie im 11FREUNDE-Podcast und im Rasenfunk-Podcast vom bekannten Journalisten Max-Jacob Ost. Natürlich hat Eva auch längst ihre Karte fürs DFB-Pokal-Finale in Berlin, guckt da ungläubig jeden Tag drauf, und kann es kaum erwarten am 24. Mai endlich im Olympiastadion ihre Arminia anzufeuern.
    続きを読む 一部表示
    1 時間 42 分
  • LÉA GAUTHIER "Der Rugby-Sport hat mir Selbstbewusstsein und Glauben an die eigene Stärke gegeben"
    2025/04/15
    Léa Gauthier ist im Vorstand des 1. Rugby Clubs Bielefeld und spielt selbst aktiv und begeistert den Sport mit dem ovalen "Ei". Sie ist gebürtige Französin aus einem 500-Seelen-Dorf in der Bourgogne, aber sie lebt seit vielen Jahren in Deutschland und hat mittlerweile auch den deutschen Pass. In ihrem Heimatland ist Rugby extrem populär, während der Sport in ihrem neuen Heimatland ein Nischendasein fristet. Léa spricht über die Faszination des physischen Ballsports, vom Amateurlevel, bis zu den großen Turnieren, wie Six Nations oder WM. Und sie erklärt, warum Rugby gerade bei Frauen immer beliebter wird.
    続きを読む 一部表示
    1 時間 44 分
  • UWE BANTON "Reggae-Musik hat mich begeistert und ich wurde als Ostwestfale zum Rasta"
    2025/04/07
    Uwe Banton wurde in dem kleinen Städtchen Lage in Ostwestfalen-Lippe geboren. Dort wuchs er mit den Dingen auf, die für Stadt und Region normal sind. Sportverein, Schützenverein und bald auch Musik-Klassiker auf der Gitarre. Dass aus Uwe Schäfer mal ein gläubiger Rasta werden würde, war kaum abzusehen. Aber genau das ist er heute: ein weißer Mann mit Dreadlocks, der sich eng mit der Rastafari-Bewegung verbunden fühlt, schon oft in Äthiopien und Jamaika war. Er wird von vielen akzeptiert und verstanden, aber er muss auch immer wieder Fragen beantworten. Wie kann ein weißer Ostwestfale ein gläubiger Rasta sein - eine Bewegung, die aus der Sehnsucht schwarzer Menschen in Karibik und Amerika nach ihrem afrikanischen Kontinent entstanden ist. Ist das "kulturelle Aneignung"? Steht ihm das zu? Wie erklärt er seine Hinwendung zu Rastafari? Diese Fragen beantortet Uwe sehr offen und ehrlich. Und natürlich reden wir auch über seine fast 40-jährige Karriere als Musiker, der auf allen großen Reggae-Festivals in Europa gespielt hat, der immer noch auftritt, Songs und Alben rausbringt.
    続きを読む 一部表示
    1 時間 44 分
  • ISRAEL "ISI" BASURTO SOTO "Es sind die Erinnerungen, die wichtig sind"
    2025/03/30
    Heute zu Gast ist mein guter Freund Israel Basurto Soto, den alle liebevoll "Isi" nennen. Isi steht für "easy", denn mit seiner positiven Ausstrahlung fühlt sich das Leben gleich viel leichter an. Als Austauschschüler ist er im Teenager-Alter nach Deutschland gekommen und er ist bis heute geblieben. Als Mexikaner in Bielefeld, hat er eine neue Familie gefunden, mit "deutscher Mama" und "deutschem Bruder" und er hat sich ein Leben mit eigener kleiner Familie aufgebaut. In 25 Jahren, die er hauptsächlich in Bielefeld verbracht hat, hat Isi Abi gemacht, studiert, in der Gastro gearbeitet und die Ausbildung zum Altenpfleger gemacht. Und er hat eine absolute Leidenschaft für Arminia Bielefeld entwickelt. Vor vielen Jahren ging er mit dem "deutschen Bruder" Jan ins Stadion, dann alleine und heute ist er "El Presidente" der HOWZIT ARMINEN - dem Fanclub vom HOWZIT. Kurz vor dem historischen Pokal-Halbfinale gegen Bayer Leverkusen, haben wir miteinander gesprochen. Über Gastro, Altenpflege, Familie und die Dinge, die im Leben wichtig sind. Und wir haben über unsere Leidenschaft für Arminia gesprochen und die "Gänsehaut-Entzündung", die der Verein uns immer wieder gibt, gerade im 120. Jahr seines Bestehens. Fahren wir nach Berlin? Wir möchten es kaum aussprechen, dass es möglich wäre... träumen ist ausdrücklich erlaubt.
    続きを読む 一部表示
    1 時間 31 分