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Geldbewusst

Geldbewusst

著者: Norman Dabkowski
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このコンテンツについて

Du kannst mit dem Geldbewusst Podcast Deine finanzielle Einnahmen- und Ausgabensituation verbessern. Wie das geht? In dem Du intelligente Strategien und Methoden für einen bewussten Umgang mit Geld kennenlernst und diese anwendest. Neue Gedanken und Handlungsweisen im Umgang mit Geld helfen Dir dabei, Deine finanzielle Situation zu verstehen und eigenverantwortlich zu handeln. Du definierst Geld und finanziellem Erfolg völlig neu und passend auf Deine persönliche Situation. Und Du bist in der Lage, mit dienlichen Geldangewohnheiten Deinen Kontostand positiv zu beeinflussen.Norman Dabkowski 個人的成功 社会科学 経済学 自己啓発
エピソード
  • Folge 436 - Was kostet die Welt?
    2025/06/05

    In dem Lied “Eine Kutsche voller Mädels” von Willy Hagara aus dem Jahr 1955 heißt es:

    Eine Kutsche voller Mädels

    Und die Taschen voller Geld

    Wer hat so viel Glück bestellt

    Und was kostet diese Welt

    Der Satz "Eine Kutsche voller Mädels und die Taschen voller Geld" symbolisiert in den 1950er Jahren das Idealbild von Luxus, Erfolg und Glück. In dieser Zeit steckte Deutschland mitten im Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Menschen sehnten sich nach Wohlstand, materieller Sicherheit und einem sorgenfreien Leben.

    Der Satz "Wer hat so viel Glück bestellt" reflektiert die Verwunderung und das Staunen darüber, wer so viel Glück und Erfolg erfahren darf. "Und was kostet diese Welt" drückt aus, dass solche Ideale oft ihren Preis haben und möglicherweise zu hinterfragen sind.

    Dieser Musiktitel beschreibt die Sehnsüchte und Träume der Nachkriegszeit, in der materielle Sicherheit und das Streben nach einem sorgenfreien Leben von großer Bedeutung waren.

    Hört man diesen Titel heute ohne Kenntnis der damaligen Zeit, kann er schnell falsch verstanden werden.

    Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.

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    1 分
  • Folge 435 - Easterlin Paradox
    2025/05/29

    Kann wirtschaftlicher Wohlstand allein das persönliche Glück steigern? Dieser Frage ging der US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Richard Easterlin nach. Seine Untersuchungen aus den 1970er Jahren liefern dazu interessante Erkenntnisse.

    Das nach ihm benannte Paradox beschreibt den scheinbar widersprüchlichen Zusammenhang zwischen Einkommen und Lebenszufriedenheit. Auf individueller Ebene zeigt sich, dass innerhalb eines Landes wohlhabendere Menschen tendenziell glücklicher sind als ärmere. Doch betrachtet man den Wohlstand einer gesamten Gesellschaft über längere Zeit hinweg, lässt sich kein linearer Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und einer nachhaltig höheren Lebenszufriedenheit feststellen.

    Mit anderen Worten: Sobald ein gewisses Grundbedürfnis nach materieller Sicherheit gedeckt ist, führt ein weiterer Anstieg des Einkommens nicht unbedingt zu einem dauerhaften Glücksgefühl.

    Menschen bewerten ihren Wohlstand oft im Vergleich zu anderen. Ein höheres Einkommen macht in einer Gesellschaft wenig Unterschied, wenn der Wohlstand aller steigt und somit kein relativer Vorteil entsteht.

    Beziehungen, Gesundheit, soziale Sicherheit und persönlicher Sinn wiegen schwerer als reines Einkommen.

    Das Easterlin-Paradox zeigt, dass Geld wichtig ist – aber nicht alles. Ab einem bestimmten Punkt rücken immaterielle Faktoren wie soziale Beziehungen, Gesundheit oder gesellschaftliche Werte in den Vordergrund. Diese Einsicht sollte dazu ermutigen, nicht nur nach materiellem Wohlstand, sondern nach umfassendem Wohlbefinden zu streben.

    Neuere Studien aus verschiedenen Ländern legen nahe, dass es durchaus langfristige Verbesserungen der Lebenszufriedenheit bei wachsendem Wohlstand geben kann – insbesondere in ärmeren Ländern, wo Grundbedürfnisse zunächst gedeckt werden müssen. Dennoch bleibt das Easterlin-Paradox ein wichtiger Denkanstoß, um den Fokus von Gesellschaften nicht allein auf Wirtschaftswachstum zu richten.

    Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.

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    2 分
  • Folge 434 - Inflation 1923
    2025/05/22

    Die Inflation des Jahres 1923, oft als „Hyperinflation“ bezeichnet, zählt zu den gravierendsten Wirtschaftsereignissen der deutschen Geschichte. Die Preise stiegen ins Unermessliche, die Reichsmark verlor nahezu ihren gesamten Wert, und die wirtschaftlichen wie sozialen Folgen prägten eine ganze Generation.

    Die Wurzeln der Inflation lagen in den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen nach dem Ersten Weltkrieg. Deutschland war durch Reparationszahlungen gemäß dem Vertrag von Versailles wirtschaftlich stark belastet. Die Regierung griff auf die Druckerpresse zurück, um die immensen Schulden und Kriegskosten zu bewältigen, anstatt durch Steuererhöhungen zu finanzieren. Dieses exzessive Gelddrucken heizte die Inflation an.

    Ein weiterer Wendepunkt war die Besetzung des Ruhrgebiets im Januar 1923 durch französische und belgische Truppen. Als Reaktion rief die deutsche Regierung zur „passiven Resistenz“ auf, bei der Arbeitende streikten und weiterhin bezahlt wurden. Um dies zu finanzieren, wurde noch mehr Geld gedruckt, was die Inflation weiter beschleunigte.

    Zwischen Sommer und Herbst 1923 geriet die Inflation außer Kontrolle. Preise verdoppelten sich täglich, und die Menschen benötigten Unmengen von Geldscheinen, um die einfachsten Güter zu kaufen. Brot, zum Beispiel, kostete im Januar 1923 etwa 250 Mark, im November desselben Jahres lag der Preis bei 200 Milliarden Mark. Ein berühmtes Bild aus dieser Zeit zeigt Menschen, die Geld in Schubkarren transportierten oder Geldscheine als Brennmaterial nutzten, da sie billiger als Kohle waren.

    Die Hyperinflation traf Menschen mit Ersparnissen besonders hart. Das mühsam zurückgelegte Vermögen wurde praktisch über Nacht wertlos. Einige Unternehmen und Schuldner profitierten von der Entwertung, da Schulden quasi ausgelöscht wurden.

    Erst Ende 1923 gelang mit der Einführung der Rentenmark unter Reichskanzler Gustav Stresemann und Finanzminister Hans Luther die Trendwende. Die Rentenmark war an Sachwerte gekoppelt, was der Währung neues Vertrauen gab. Zusätzlich wurden Sparmaßnahmen und internationale Verhandlungen angestoßen, um Deutschlands wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.

    Die Hyperinflation von 1923 trägt eine tiefere Symbolik: Sie steht für die Fragilität von Wirtschafts- und Finanzsystemen und für die verheerenden Folgen, die eine unkontrollierte Geldpolitik haben kann.

    Nutze bitte diese Woche dazu, deine finanzielle Situation besser gegen eine Hyperinflation zu schützen.

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    3 分

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