Wir leben in einer Gesellschaft, die von Selbstoptimierung geprägt ist. 'Vorbilder' im Internet zeigen uns wie das vermeindlich perfekte Leben auszusehen hat und wie wir dieses erreichen können. Aber auch in der 'Spirituellen Bubble' wird es uns tagtäglich vorgelebt. Und an sich gibt es dort viel Gutes, aber oft vergessen wir dabei, dass wir uns selbst aussuchen können, was wir davon umsetzen möchten und nicht. Zudem dürfen wir den ständigen Wahn der Selbstoptimierung an uns vorbeiziehen lassen und auf die Weise leben, die wir uns für uns selbst vorstellen und mit der wir zufrieden sind.

Hast du manchmal das Gefühl nichts auf dieser Erde zu bewirken. Dann glaub mir bitte, dass du damit sehr falsch liegst. Denn jede deiner Entscheidungen bewirkt etwas im Leben eines anderer Menschen und das ist auch gut so. Wir sind alle miteinander verbunden und erschaffen durch unsere Entscheidungen (bewusste oder unbewusste) neue Entscheidungen. Du bist also ein wertvoller Teil einer großen Gemeinschaft und bewirkst etwas. Glaub an dich und deine Entscheidungen!

Was passiert wenn wir uns durch ein unvorhergesehenes Ereignis oder Schicksal in unserem Leben, so rasant in unserer Persönlichkeit entwickeln, dass das Außen nicht mehr hinterherkommt? Wir fühlen uns verloren, als würden wir auf offener See treiben. Wir stehen zwar nicht mehr am alten Ufer, können allerdings auch noch nicht das neue erreichen. Daher geht darum, sich mit der Kunst des 'Sich-treiben-lassen' zu beschäftigen.

Kennst du das: Du bist gerade an einem Punkt in deinem Leben, an dem eigentlich schon weiter sein möchtest, es aber noch nicht bist? Das löst Unbehagen und Druck in dir aus, dich schneller weiter zu entwickeln. An ein Ziel zu kommen und dich erst bei Erreichen dessen gut zu fühlen. Aber was passiert, wenn wir den Satz "Der Weg ist das Ziel" mal genauer betrachten und uns zu Herzen nehmen?

Social Media - eine tolle Möglichkeit verbunden zu sein und vom Leben anderer etwas mitzubekommen. Allerdings ist es gleichzeitig auch sehr überfordernd und erzeugt oft auch Druck in uns. Den Druck perfekt zu sein, sein Leben immer im Griff zu haben und uns immer gut fühlen zu müssen. Doch keiner von uns fühlt sich immer gut und es gibt oft Zeiten in unserem Leben, in denen wir das Gefühl haben, dass es nicht reicht, uns nur 'okay' zu fühlen. Aber sei dir einer Sache gewiss: Es ist okay, auch nur okay zu sein!

Das Denken: Eine tolle Fähigkeit des Menschen, die aber auch viel Leid mit sich bringen kann. Denn sind wir mal ehrlich, manchmal kommen uns die Gedanken in unserem Kopf wohl eher als Fluch anstatt als Segen vor. Und manchmal erscheint es uns, als würden sie wie unerwünschtes Unkraut aus dem Boden sprießen. Doch wie kannst du mit all dem Unkraut umgehen und lernen es etwas zu jäten?

War dein Neujahrsvorsatz auch das Streben nach 'innerer Balance' oder mehr Ausgeglichenheit in deinem Leben? Meiner schon. Denn in den oft so stürmischen und unsicheren Zeiten, in denen wir heute leben, wünschen wir uns doch alle nur etwas Beständigkeit und innere Zufriedenheit. Doch wie erreichen wir sie? Und kann die 'innere Balance' für jeden von uns vielleicht etwas ganz anderes bedeuten?

Kennst du das auch? Du denkst den lieben langen Tag über etwas nach und es nervt dich einfach nur. Am liebsten würdest du dem kleinen Kasten in deinem Kopf den Stecker ziehen. Doch was ist, wenn du deine Art zu denken einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachtest und dadurch den kleinen Philosophen in dir entdeckst?