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Die Kurzgeschichte ist das Genre der Vielfalt. Sie kann alles sein: heiter, abenteuerlich, nachdenklich, frivol, erotisch, schauerlich, satirisch und vieles andere mehr. Sie ist immer spannend und auf den Punkt genau erzählt. Lassen Sie sich von unserer Auswahl weltberühmter Kurzgeschichten in unbekannte und bunte Welten entführen.

"Quand le capitaine Épivent passait dans la rue, toutes les femmes se retournaient. Il présentait vraiment le type du bel officier de hussards. Aussi paradait-il toujours et se pavanait-il sans cesse, fier et préoccupé de sa cuisse, de sa taille et de sa moustache. Il les avait superbes, d’ailleurs, la moustache, la taille et la cuisse. La première était blonde, très forte, tombant martialement sur la lèvre en un beau bourrelet couleur de blé mûr, mais fin, soigneusement roulé, et qui descendait ensuite des deux côtés de la bouche en deux puissants jets de poils tout à fait crânes."

Paris liegt unter Schockstarre, seitdem es von den Preußen belagert wird. Doch zwei Freunde, die leidenschaftlich dem Hobby des Angelns frönen, wollen die erzwungene Untätigkeit nicht länger hinnehmen. Kurzerhand schleichen sie ans Ufer der Seine. Sie machen einen prächtigen Fang, doch dann werden sie von preußischen Soldaten gestellt. Und deren Kommandeur stellt sie vor eine existenzielle Frage... Eine wunderbar-traurige Geschichte über das Leben, den Tod - und wahres Heldentum.

Der Arzt macht einen Hausbesuch bei einer jungvermählten Frau. Sie kommen auf den Ehebruch zu sprechen; die Dame des Hauses verurteilt derlei aufs Schärfste. Doch der Arzt, der die Welt kennt, erzählt ihr eine kleine, pikante Geschichte.

Eine Dame aus der französischen Provinz trifft in Paris ein - um einmal ein Abenteuer in der glanzvollen Metropole zu erleben. Durch Zufall begegnet sie einem berühmten Autoren - und fasst den kühnen Plan, mit ihm ein erotisches Abenteuer zu durchleben.

Zwei alte Freunde, ein Mann und eine Frau, unterhalten sich am Feuer, als plötzlich ein Holzscheit im Kamin zerbirst und auf den Teppich geschleudert wird. Schnell ist der Brand gelöscht, doch das Ereignis weckt die Erinnerung des Mannes - an den Grund, warum er nie geheiratet hat.

Sie lebt ein ruhiges Leben, die Fabrikantengattin. Doch das Tal, in dem die Fabriken stehen, ist eng und stickig. Der Fabrikant besteht darauf, dass seine Gattin die Herbstnebel vermeidet und nach Paris zur Verwandtschaft fährt. Natürlich zieht die junge schöne Frau Verehrer an - doch sie wehrt sich standhaft.

Eine Geschichte voll romantischen Schauers aus der Feder des Meister-Erzählers Guy de Maupassant: Der Erzähler berichtet von seiner kürzlich verstorbenen Geliebten - und der sinnlosen Leere, in der außer der Erinnerung an sie nichts ist. Er verreist, um sich abzulenken, doch als er wieder nach Paris zurückkehrt, zieht es ihn wie mit magischer Gewalt zum Friedhof, wo er die Nacht bei seiner verstorbenen Geliebten zubringen will.

Murder comes in two familiar forms. Whether as a crime of passion with high emotions or a cold dispassionate plot to take life in order to gain in some way, the act strikes us all as somehow inhuman. Beneath us as civilised beings. But however we cloak our animal instincts the need to remove a human being and gain relief from abuse or gain from money, the term is just the same – MURDER. Robert Louis Stevenson, Arthur Conan Doyle, J M Barrie, W W Jacobs and many others bring their literary heft to bear in as calculating a way as any killer could.

La toute-puissance du hasard est au centre des textes cruels et drôles réunis ici. Ces écrivains ont une fascination commune pour un thème complexe et troublant. Le billet gagnant – Rencontre

Nach dem Tod der Mutter halten ihre beiden Kinder, ein pflichtversessener Beamter und eine dem weltlichen Leben abgewandte Nonne, Totenwache. Während der Nacht finden sie Briefe der Verstorbenen und beschließen, diese zu lesen, um so über den Tod hinaus eine Verbindung zu ihrer Mutter und deren Familie zu halten. Doch einige dieser Briefe behandeln Themen, die sie bei ihrer sittenstrengen Mutter ganz und gar nicht erwartet hätten... Die "Totenwache" ist eine wunderbare Miniatur: Kein Wort zuviel – und die Geschichte entfaltet sich im Kopf der Hörenden.

"La peur (et les hommes les plus hardis peuvent avoir peur), c’est quelque chose d’effroyable, une sensation atroce, comme une décomposition de l’âme, un spasme affreux de la pensée et du cœur, dont le souvenir seul donne des frissons d’angoisse.

Ein Ehepaar hat ein Arrangement getroffen: Sie versammelt die Kulturliebhaber um sich, er die Landwirte. Bei diesen Treffen wird Kuchen serviert - ein besonderer Kuchen. Denn der, der ihn anschneiden und serviert, darf sich der besonderen Gunst der Dame des Hauses sicher sein... Ein wunderbares französisches Sittengemälde, das im ausgehenden 19. Jahrhundert spielt.

Paru en 1887 avec d'autres récits, "Le Horla" est incontestablement le plus original et le plus effrayant de tous les contes fantastiques de Maupassant. Pour l'écrire, l'auteur s'est documenté auprès du docteur Charcot, célèbre spécialiste des névroses et des hystéries. Mais surtout, il s'est probablement inspiré des troubles nerveux qui commençaient alors à le détruire et qui allaient bientôt l'empoter.

Jeanne, ayant fini ses malles, s'approcha de la fenêtre, mais la pluie ne cessait pas. L'averse, toute la nuit, avait sonné contre les carreaux et les toits. Le ciel bas et chargé d'eau semblait crevé, se vidant sur la terre, la délayant en bouillie, la fondant comme du sucre. Des rafales passaient pleines d'une chaleur lourde. Le ronflement des ruisseaux débordés emplissait les rues désertes où les maisons, comme des éponges, buvaient l'humidité qui pénétrait au-dedans et faisait suer les murs de la cave au grenier.

Unverheiratet und durch einen Unfall entstellt, nimmt sich Madame Source eines Pflegekindes an. Dieses ist zunächst die Liebe selbst und der Stiefmutter völlig ergeben. Doch bald werden in dem Jungen merkwürdige Charakterzüge deutlich, die Madame bald mehr als beunruhigen. Eines Tages bittet der Junge um Geld – und das Unheil nimmt seinen Lauf... Eine feine kleine Geschichte des grandiosen Erzählers Guy de Maupassant.

Fünf Menschen sitzen zusammen: Ein Arzt, ein Schriftsteller – und drei Müßiggänger, die aufgrund ihres Vermögens nicht arbeiten müssen. Letztere klagen über die tödliche Langeweile, die ihr Leben beherrscht. Was kann ihnen noch eine neue, aufregende Erfahrung bereiten? Nun, der Arzt kann da von etwas geradezu Bewusstseinserweiterndem berichten: Dem Einatmen von Äther...

Eine ältere Dame lässt ihr Leben Revue passieren: Gute, geordnete Verhältnisse, ein luxuriöser Lebensstil, ermöglicht von einem mehr als präsentablen Ehemann. Und doch: Schon früh in ihrer Ehe tritt ein derart unerhörtes Ereignis ein, das alles über den Haufen wirft – und eben jene titelgebende Beichte, viele Jahre später, begründet...

La Main est une nouvelle fantastique de Guy de Maupassant parue en 1883. "Or, j'appris un jour qu'un Anglais venait de louer pour plusieurs années une petite villa au fond du golfe. Il avait amené avec lui un domestique français, pris à Marseille en passant. Bientôt tout le monde s'occupa de ce personnage singulier, qui vivait seul dans sa demeure, ne sortant que pour chasser et pour pêcher.

Die Liebe und das Leben - in aller Leichtigkeit und Leidenschaft, mit ihren Abgründen und ihren Vergänglichkeit - das sind die Hauptthemen dieser Novellen. Von der Erotik des Augenblicks über die Düsternis des Wahnsinns bis zur bitteren Erkenntnis der Endlichkeit aller Dinge spannt sich der Bogen, in dem der meisterhafte Beobachter und Erzähler Maupassant die Tiefen des menschlichen Herzens auslotet. Maupassant hat etwa 300 Novellen geschrieben. Er gilt als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts.