エピソード

  • Die EU – Römisches Reich der Neuzeit?
    2025/08/13

    bto#313 REFRESH – Die jüngsten Entscheidungen im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten zeigen überdeutlich: Nur eine politisch und wirtschaftlich starke Europäische Union kann in der neuen geopolitischen Realität bestehen. Deshalb benötigt die EU zuerst grundlegende Reformen und erst dann vielleicht auch mehr Geld.

    Ein Blick in die Geschichte unterstreicht, wie dringend Reformen notwendig geworden sind. Parallelen zwischen dem Untergang des Römischen Reichs und der Krise der EU sind nicht von der Hand zu weisen, wie das Gespräch in Episode 101 mit dem Althistoriker Dr. David Engels, Forschungsprofessor am IZ – Instytut Zachodni (Institut für Westliche Politik) in Poznań und Professor für Römische Geschichte an der Freien Universität Brüssel, verdeutlicht.

    Die bto-Folge 101 erschien im September 2021. Zeit also für ein bto REFRESH.

    Hörerservice

    Die Studie If the EU was a State in the United States: Comparing Economic Growth between EU and US States: https://is.gd/TssnoZ

    beyond the obvious

    Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

    Newsletter

    Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

    Redaktionskontakt

    Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.

    Shownotes

    Handelsblatt Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven

    Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30% Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

    Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.

    Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    続きを読む 一部表示
    1 時間 9 分
  • Trumpismus und die Zukunft der EU
    2025/08/10

    bto#312 – Um ein relevanter Pol in der zukünftig multipolaren Welt sein zu können, wird Europa unter den dann herrschenden großmachtpolitischen Bedingungen selbst zu einer Großmacht werden müssen. Andernfalls wird es als politische Entität untergehen. So lautet die Schlussfolgerung des deutsch-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Dr. Rüdiger Bachmann in einer aktuellen Studie über die Zukunft der USA.

    Der „Trumpismus“ basiert zwar auf einer Vielzahl keineswegs homogener Strömungen – was auch zum erratischen Regierungsstil der Trump-Administration beiträgt – ist aber Ausfluss einer zunehmenden Polarisierung der US-amerikanischen Gesellschaft. Weshalb wir realistischerweise davon ausgehen müssen, dass es nach dem Ende der Amtszeit des gegenwärtigen US-Präsidenten Donald Trump keineswegs eine Rückkehr zum Status quo ante geben wird.

    Über den „Trumpismus“ und seine nicht nur wirtschaftlichen Folgen spricht Daniel Stelter mit Dr. Rüdiger Bachmann, der als Wirtschaftsprofessor in den USA lehrt.

    Hörerservice

    Der Text Quo vadis, USA? von Prof. Dr. Rüdiger Bachmann: https://is.gd/2Vbi5T

    beyond the obvious

    Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

    Newsletter

    Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

    Redaktionskontakt

    Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


    Handelsblatt-Aktion vom 28. Juli bis 11. August 2025 – Wer das Handelsblatt nicht nur sporadisch, sondern intensiv ein ganzes Jahr lang lesen möchte, kann sich jetzt 50 % Rabatt sichern. Das gilt für unsere digitalen H+ Abos und die gedruckte Zeitung. Bis zum 11. August heißt es noch: "Alles wissen, die Hälfte zahlen". Wählen Sie Ihr Wunschangebot unter handelsblatt.com/sommerrabatt

    Ab 12. August 2025 gilt wieder das exklusive Handelsblatt-Angebot: Testen Sie Handelsblatt-Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven

    Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

    Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.

    Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    続きを読む 一部表示
    1 時間 25 分
  • Eine Frage der Physik
    2025/08/06

    bto#311 REFRESH – Die größte Herausforderung der Energiewende liegt darin, dass es sich dabei um ein physikalisch-technisches Thema handelt. Dieser Umstand schränkt die gesellschaftliche Diskussionsfähigkeit ein, weil breite Schichten der Bevölkerung und ein Großteil der vermeintlichen Experten nicht zwischen “kW” und “kWh” unterscheiden können und obendrein die komplexen Aufgaben grob fahrlässig vereinfachen. Diese Situation ermöglicht politische und wirtschaftliche Geschäftsmodelle, die Lobbyinteressen vertreten, Gewinne privatisieren, Risiken sozialisieren und nicht zur Problemlösung beitragen – und die uns alle letztlich viel Wohlstand kosten.

    Aus diesem Grund lohnt es sich, mit einem Ingenieur das Thema unter rein technischen Gesichtspunkten zu besprechen und die physikalisch-technischen Grenzen der Energiewende zu beleuchten.

    Genau das hat Daniel Stelter 2020 in Episode 46 mit Professor Dr. Holger Watter von der Hochschule Flensburg getan. Der promovierte Diplom-Ingenieur für Maschinenbau ist Professor für Systemtechnik und zu seinen Fachgebieten gehören regenerative Energiesysteme. Er sagte damals schon, dass die Diskussion um Klimaschutzmaßnahmen zunehmend “zu einer Glaubensfrage nach Bauchgefühl“ ausarten würde. Zeit also für ein bto REFRESH.

    Hörerservice

    Zusammenfassung der Aussagen von Prof. Watter: https://is.gd/TL6X6W

    beyond the obvious

    Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

    Newsletter

    Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

    Redaktionskontakt

    Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.

    Shownotes

    Handelsblatt-Aktion vom 28. Juli bis 11. August 2025 – Wer das Handelsblatt nicht nur sporadisch, sondern intensiv ein ganzes Jahr lang lesen möchte, kann sich jetzt 50 % Rabatt sichern. Das gilt für unsere digitalen H+ Abos und die gedruckte Zeitung. Bis zum 11. August heißt es noch: "Alles wissen, die Hälfte zahlen". Wählen Sie Ihr Wunschangebot unter handelsblatt.com/sommerrabatt

    Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.

    Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    続きを読む 一部表示
    43 分
  • Tödliche Naivität
    2025/08/03

    bto#310 – Am 28. April 2025, exakt um 12:33 Uhr mittags, brach das Stromnetz in Spanien zusammen. Aufgrund der Berichterstattung hierzulande konnte man den Eindruck gewinnen, das Ganze sei zwar ärgerlich gewesen, zugleich aber auch ein großes Happening. Bilder zeigten Menschen, die bei Kerzenschein an langen Tafeln saßen und aßen, was sonst bei den Wirten mangels Kühlung verdorben wäre. Die Botschaft, die bei vielen Betrachtern so angekommen sein dürfte, war klar: alles gar nicht so schlimm.


    Dabei ist ein großflächiger und langanhaltender

    Stromausfall (Blackout) nach Einschätzung von Forschern der ETH Zürich ein “maximal

    glaubwürdiges Ereignis”. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses kann nicht berechnet werden, aber es liegt absolut im Bereich des Möglichen. Das zeigt

    auch das Beispiel Spanien, wenngleich hier spezifische Bedingungen zu berücksichtigen sind. Trotzdem lässt dieser Vorfall erahnen, wie fatal die Folgen eines solchen Blackouts wären, sollte der Strom länger als drei Tage ausfallen. In Spanien forderte der Stromausfall “nur” drei Todesopfer. Traurig genug, jedoch wären es unter anderen jahreszeitlichen und klimatischen Bedingungen wohl deutlich mehr gewesen.


    Wie man sich auf ein solches Szenario vorbereitet, bespricht Daniel Stelter mit Herbert Saurugg, Präsident der Gesellschaft für Krisenvorsorge in Österreich.


    Hörerservice

    Der Text von Tech for Future: https://is.gd/1FMLjN

    Der Bericht der Bundesnetzagentur: https://is.gd/9WLRdP

    Der Bericht des Bundesrechnungshofs: https://is.gd/3OT2MS

    Der Text des Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich: https://is.gd/rRliv0

    beyond the obvious

    Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

    Newsletter

    Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

    Redaktionskontakt

    Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.

    Shownotes

    Handelsblatt-Aktion vom 28. Juli bis 11. August 2025 – Wer das Handelsblatt nicht nur sporadisch, sondern intensiv ein ganzes Jahr lang lesen möchte, kann sich jetzt 50 % Rabatt sichern. Das gilt für unsere digitalen H+ Abos und die gedruckte Zeitung. Bis zum 11. August heißt es noch: "Alles wissen, die Hälfte zahlen". Wählen Sie Ihr Wunschangebot unter handelsblatt.com/sommerrabatt

    Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.

    Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    続きを読む 一部表示
    1 時間 6 分
  • Pyrrhussieg gegen Kernkraft
    2025/07/30

    bto#309 REFRESH – Nichts ist so wichtig für die Identität der GRÜNEN wie ihr letztlich hoch erfolgreicher Kampf gegen die Kernenergie. Deutschland ist als einziges Industrieland aus der Atomenergie ausgestiegen und versucht seither vergeblich, die entstandene Lücke durch Erneuerbare Energien zu ersetzen. Dennoch bleibt der Strom in Deutschland trotz der Ausgabe von mehreren hundert Milliarden Euro – wie viele es genau sind, lässt sich wegen fehlender Transparenz nicht genau beziffern – überdurchschnittlich dreckig und teuer. Ein in doppeltem Sinne zu teuer erkaufter Sieg.

    In den letzten 30 Jahren nahm die erzeugte Strommenge in Deutschland stetig zu und Strom konnte exportiert werden. In den Jahren 2023 und 2024 kehrte sich das Verhältnis um und Deutschland musste Strom importieren. Vor allem aus Frankreich wurde viel Strom bezogen – dem Atomstromland par excellence. Gleichzeitig blieben Braun- und Steinkohle mit zusammen 22 Prozent und Erdgas mit 16 Prozent Anteil am Energieträgermix unverzichtbare fossile Kohlendioxid-Emittenten.

    Nicht nur, dass der Energieverbrauch ein Wohlstandsindikator ist, die Verfügbarkeit von günstiger Energie ist vielmehr ein Standortfaktor für die Wirtschaft. Künftige Industrien werden durch KI und Automatisierung gekennzeichnet sein und mehr statt weniger Strom benötigen. Erneuerbare Energien allein werden diese Energiemengen niemals bereitstellen können – allein schon wegen ihrer fehlenden durchgängigen Verfügbarkeit und der auf absehbare Zeit nicht vorhandenen ausreichenden Speicherkapazitäten. Wenn Sonne und Wind abwesend sind, müssen Alternativen einspringen. Deshalb ist klar: Der Verzicht auf Kernenergie bedingt den Einsatz fossiler Brennstoffe wie Kohle, russischem Gas oder LNG aus dem ungeliebten Fracking. Damit haben die GRÜNEN letztlich dem Klima und der hiesigen Wirtschaft gleichermaßen massiv geschadet.

    Dr. Anna Veronika Wendland, die anfangs Teil der Anti-Atomkraft-Bewegung war und sich mittlerweile zu einer Kernkraftbefürworterin gewandelt hat, erklärte die Zusammenhänge in Episode 148 Die grüne Kohlepartei. Wendland ist Technikhistorikerin am Herder-Institut in Marburg. Zeit also für ein bto REFRESH.

    Hörerservice

    beyond the obvious

    Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

    Newsletter

    Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

    Redaktionskontakt

    Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


    Handelsblatt-Aktion vom 28. Juli bis 11. August 2025 – Wer das Handelsblatt nicht nur sporadisch, sondern intensiv ein ganzes Jahr lang lesen möchte, kann sich jetzt 50 % Rabatt sichern. Das gilt für unsere digitalen H+ Abos und die gedruckte Zeitung. Bis zum 11. August heißt es noch: "Alles wissen, die Hälfte zahlen". Wählen Sie Ihr Wunschangebot unter handelsblatt.com/sommerrabatt

    Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.

    Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    続きを読む 一部表示
    1 時間 7 分
  • Auf Kernkraft gegründet
    2025/07/27

    bto#308 – Ohne Kernenergie gäbe es die Grünen nicht, denn der entschiedene Widerstand gegen die Atomkraft ist ein zentrales Gründungsmotiv der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Historisch betrachtet entstand die Partei aus der Verschmelzung zweier Bewegungen: der Neuen Linken der 1960er-Jahre und der Ökologiebewegung der 1970er-Jahre. Besonders die Anti-Atomkraft-Bewegung bildete das ideelle Fundament der Partei. Die Ablehnung der Kernenergie wurde zum identitätsstiftenden Anker und zum integrativen Moment – auf Parteitagen diente das Thema regelmäßig dazu, Einigkeit herzustellen und die kollektive Identität zu festigen.

    Mit Beteiligung an der Rot-Grünen-Koalitionsregierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nutzte die grüne Partei das Momentum, um der Energiewende ihren Stempel aufzudrücken. Die Fachtagung Energiewende - Atomausstieg und Klimaschutz, veranstaltet durch das Bundesumweltministerium unter Jürgen Trittin (B90/Die Grünen) im April 2002 prägte den Begriff neu. Wobei der Atomausstieg in den Folgejahren zum herausragenden politischen Ziel der Grünen wurde, noch vor der Reduktion des Kohlendioxidausstoßes. Letztlich wurde dieses Ziel durch die Abschaltung der letzten drei Meiler im April 2023 auch erreicht – trotz massiv verteuerter Energiepreise aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine und einer damit einhergehenden Energiekrise.

    Die öffentliche Meinung hat sich seither zugunsten von Atomenergie und Erneuerbaren gedreht. Jeweils deutlich über 50 Prozent befürworten die beiden Energieformen. Auch, weil der erhebliche wirtschaftliche Schaden des deutschen Sonderweges immer offensichtlicher wird. Doch gibt es überhaupt noch eine Chance für eine Umkehr? Dieser Frage geht Daniel Stelter gemeinsam mit dem Politikwissenschaftler Dr. Thomas Kestler nach. Er ist Privatdozent am Institut für Politikwissenschaft und Soziologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.


    Hörerservice

    Habilitation von Dr. Thomas Kestler: https://is.gd/scxumD

    beyond the obvious

    Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

    Newsletter

    Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

    Redaktionskontakt

    Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.



    Handelsblatt-Aktion vom 28. Juli bis 11. Augusti 2025 – Übrigens: Wer das Handelsblatt nicht nur sporadisch, sondern intensiv ein ganzes Jahr lang lesen möchte, kann sich jetzt 50 % Rabatt sichern. Das gilt für unsere digitalen H+ Abos und die gedruckte Zeitung. Bis zum 11. August heißt es noch: "Alles wissen, die Hälfte zahlen". Wählen Sie Ihr Wunschangebot unter handelsblatt.com/sommerrabatt

    Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.

    Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    続きを読む 一部表示
    57 分
  • Brutal wie ein heißer Krieg
    2025/07/23

    bto#307 REFRESH – Seit Jahrhunderten werden politische Rivalitäten mit ökonomischen Mitteln ausgetragen. Wirtschaftskriege verdienen deshalb nicht nur den Namen, sie sind auch eher der Normalzustand als die Ausnahme.

    Heute erleben wir den Konflikt zwischen dem Westen einerseits und einer Allianz von China, Russland und weiteren Staaten andererseits. Dieser Konflikt beendet nicht nur die jahrzehntelange Phase sinkender Inflation und Zinsen, sondern erfordert massive Anstrengungen in den USA und in Europa. Noch ist keineswegs ausgemacht, dass es dem Westen gelingt, in diesem Systemwettbewerb zu bestehen.

    In der vorangegangenen Episode waren die Lehren der Wirtschaftsgeschichte für die heutige Zeit Gegenstand der Diskussion. In dieser Folge geht es nun um die enormen Herausforderungen, vor denen die westliche Welt steht. Wie groß die Problematik ist, war Gegenstand der Episode 184 unter der bezeichnenden Überschrift Der absolute Wirtschaftskrieg. Grundlage und Inspiration für die damalige Episode waren zahlreiche Analysen und Aufsätze von Zoltan Pozsar, dem früheren ungarisch-amerikanischen Starökonomen der Credit Suisse und heutigen Direktor des von ihm gegründeten Research-Unternehmens Ex Uno Plures. Zeit also für ein bto REFRESH.

    Hörerservice

    beyond the obvious

    Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

    Newsletter

    Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

    Redaktionskontakt

    Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


    Handelsblatt Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert.

    Mehr: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30% Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

    Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.

    Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    続きを読む 一部表示
    1 時間 30 分
  • Globaler Wirtschaftskrieg
    2025/07/20

    bto#306 – Geopolitische Spannungen, Handelskonflikte und Sanktionen bestimmen das Geschehen. Sie kennzeichnen die neue Normalität in einer Welt, in der die Auseinandersetzung zwischen den USA und China alles überstrahlt. Unabhängig davon, ob Washington seine Zollandrohungen durchzieht oder Brüssel bei den Gegenzöllen kalte Füße bekommt, Handelskonflikte verschwinden nicht mehr.

    Während Politik und Öffentlichkeit oft von einer „regelbasierten Weltwirtschaft“ träumen, zeigt die Geschichte, dass Rivalität und Konflikt die eigentlichen Konstanten sind – und Zeiten der Kooperation stets fragil waren. Wirtschaftskriege sind nämlich kein Ausnahmezustand, sondern die Regel.

    Die eigentliche Nachricht vom Sommer 2025 lautet deshalb: Selbst ein spektakulärer Kompromiss im aktuellen Streit zwischen den USA, China und beinahe dem Rest der Welt würde höchstens Zeit kaufen. Die Konfliktursachen aber würden bleiben. Der globale Wirtschaftskrieg ist längst Realität.

    Im Gespräch mit Daniel Stelter ordnet der Wirtschaftshistoriker Dr. Werner Plumpe, emeritierter Professor der Johann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Entwicklung ein.


    Hörerservice

    Die Studie Putting Economics Back Into Geoeconomics: https://is.gd/ZVRfp9

    Das Buch Gefährliche Rivalitäten von Prof. Werner Plumpe: https://is.gd/AXvYdA

    beyond the obvious

    Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.

    Newsletter

    Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.

    Redaktionskontakt

    Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.


    Handelsblatt-Aktion vom 23. Juni bis 21. Juli 2025 – Übrigens haben wir beim Handelsblatt gerade ein großes Sommer-Special: Aktuell können Sie sich statt vier Wochen, sechs Wochen lang Zugriff auf unsere digitalen Inhalte sichern – für nur einen Euro. Das ist die Gelegenheit, sich von unserem journalistischen Angebot zu überzeugen und auch im Urlaub erstklassig informiert zu bleiben. Diese besondere Vorteilsaktion finden Sie jetzt unter handelsblatt.com/sommer

    Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30% Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30

    Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.

    Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

    続きを読む 一部表示
    1 時間 5 分