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UGHW: Alte Meister

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Bodypositivity ist deutlich leichter zu beschreiben als zu schreiben. Dabei hatte der fancy GenZ-Begriff Jahrhunderte Zeit zu reifen. Peter Paul Rubens verschaffte ihm als Malermeister früh den internationalen Durchbruch. #MehrIstMehr. Anders als viele glauben, war Rubens übrigens kein gebürtiger Holländer, sondern stammt aus Siegen. Was ist schlimmer als verlieren? Siegen. Dieser Spitzenwitz wurde – genau wie der berühmte Maler – im Jahr 1577 geboren. Bei ihm war alles üppig: die Hüften, die Haare, die himmlischen Hintergründe – vermutlich auch das Buffet im Atelier. Ganz anders Jan Vermeer. Der Niederländer malte still. So still, dass man nur ganz leise über das Mädchen mit dem Perlenohrring sprechen mag. Außerdem wirken seine Protagonistinnen, als sei gerade eine Hungersnot ausgebrochen– vermutlich sind die Rubens-Damen schuld. Bleiben wir beim Essen. Niemand speist so bodenständig wie deutsche Kanzler. Ihre Lieblingsgerichte sprechen Bände: Adenauers rheinischer Apfelpfannkuchen, Willy Brandts Kartoffelpuffer, Ludwig Erhards Linsensuppe und die Merkelsche Kartoffelsuppe. Alles günstig, sättigend oder sogar aus der Dose – unter 5 Mark. Das erklärt die Sparpolitik. Helmut Kohls Pfälzer Küche wurde sogar zum außenpolitischen Stilmittel. Gorbatschow, Mitterrand und George Bush sollen noch Jahre später in privaten WhatsApp-Gruppen Saumagen-Rezepte ausgetauscht haben. Im Hamburger Reihenhaus von Helmut Schmidt hingegen wurden – so berichten die Chronisten – ausschließlich Mentholzigaretten und Cola serviert. Tut uns light. Noch bodenständiger ist immer nur Gerhard Schröder. Seine berühmte „Kanzlerplatte“ bestand aus allem, was man bei Regen unter einem Bahnhofsvordach essen kann. Dazu eine Flasche Bier – sonst streikt er hier! Und dann kam Friedrich Merz. Es muss erst eine Sauerländer Tanne ins Kanzleramt, um internationalen Flair in der Waschmaschine zu verbreiten! Seine Leibspeise? Spaghetti Frutti di Mare. Kann er sogar selbst kochen, sagt er. Das glauben wir ihm jetzt einfach mal. Würden es auch gerne nachkochen – aber bei Chefkoch ist das Rezept nicht zu finden. Daher weiß bislang nur seine Familie, was er so anrichtet. Apropos: Donald Trump kann nicht kochen. Aber er isst gerne Hamburger – im Aktionszeitraum für 1,99. Sein bislang bester Deal. Dies – und vieles mehr – in der 11 Folge von: „Ungefährliches Halbwissen – The Last Missing Podcast“.

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