Die emotionale Seite der Pflege: Eine geteilte Reise
In den stillen Ecken unserer Wohnungen entfaltet sich eine tiefgehende Reise – die Reise der Pflege. Es ist ein Weg, der von Liebe, Herausforderungen und emotionalen Höhen und Tiefen geprägt ist und den viele Familien Tag für Tag beschreiten. Christine kann davon ein Lied singen. Oder wie Nina berichtet: „In jedem zweiten oder dritten Haus gibt es Angehörige, die Pflege brauchen, und sie machen sich die gleichen Sorgen wie wir.“
Im Podcast wird deutlich: Pflege ist keine rein persönliche Angelegenheit, sondern eine gemeinsame Erfahrung. Familien auf der ganzen Welt finden sich in ähnlichen Situationen wieder, stehen vor denselben Sorgen und versuchen, ihr Bestes zu geben. Nina betont, wie wichtig es ist zu erkennen: „Du bist nicht allein. Du musst kein schlechtes Gewissen haben. Wir alle versuchen, das Beste daraus zu machen.“
Denn eines wichtig: Die emotionale Belastung von pflegenden Angehörigen ist enorm – es ist Zeit, dass die Gesellschaft diese wichtige Rolle anerkennt und unterstützt. Christine als alleinerziehende Mutter eines Kindes mit hohem Pflegegrad sowie als Tochter eines pflegebedürftigen Vaters ist hierbei besonders gefordert. Nina fordert eindringlich mehr gesellschaftliche Wertschätzung für die Pflegearbeit: „In der gesellschaftlichen Anerkennung von Pflege muss sich etwas ändern.“
Als Töchter, die sich mit der Pflege ihrer Eltern auseinandersetzen müssen, stehen Christine wie auch Nina vor großen Herausforderungen. Wie wird man den älter werdenden Eltern gerecht, ohne übergriffig zu sein? Diese und andere Fragen diskutieren wir in unserer heutigen Folge.