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Liebes Kino! Erinnerungen von Adrian Kutter

Liebes Kino! Erinnerungen von Adrian Kutter

著者: Adrian Kutter und Michael Scheyer
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このコンテンツについて

Die Geschichte des deutschen Kinos ist eng mit Adrian Kutter verbunden. Bereits als Jugendlicher sammelte er Erfahrungen als Kinomacher im väterlichen Kino in Biberach. Schon damals ging es ihm um mehr als das bloße Filmvorführen. "Kino ist mehr als Filmschauen", sagt Adrian Kutter auch heute noch. Als langjähriger Präsident der Gilde Deutscher Filmkunsttheater beeinflusste er in ganz Deutschland die Art und Weise, wie Filme programmiert werden. Und als Gründer der Biberacher Filmfestspiele schenkte er dem neuen deutschen Film einen eigenen Treffpunkt und eine Plattform, auf der sich Publikum und Filmemacher abseits des Rampenlichts treffen und austauschen konnten. In diesem Podcast sammelt der Journalist Michael Scheyer im Auftrag der Filmtage Oberschwaben in Ravensburg Adrian Kutters wertvolle Erinnerungen an die deutsche Filmgeschichte.Filmtage Oberschwaben & Atelier für sehenswerte Medien アート 世界 社会科学
エピソード
  • Adrian, warum hast Du damals in Biberach als einziger Tom Tykwers ersten Film gezeigt? (Folge 9)
    2025/06/12
    In dieser Episode dreht sich alles um die entscheidende Rolle der Filmförderung in der deutschen Filmindustrie, beleuchtet aus der Perspektive von Adrian Kutter. Er teilt seine Erfahrungen aus der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg und gibt Einblicke in seine Anfänge im Kinosystem. Die Entwicklung der Biberacher Filmfestspiele Kutter berichtet über die Entwicklung der Biberacher Filmfestspiele, die er als wichtige Plattform für junge Filmemacher etabliert hat. Er beleuchtet, wie diese Veranstaltung dazu beiträgt, aufstrebenden Talenten eine Bühne zu bieten und ihre Projekte zu fördern. Arten der Filmförderung und historische Entwicklung Die Episode erörtert die verschiedenen Arten der Filmförderung auf Landes- und Bundesebene. Adrian Kutter diskutiert die historische Entwicklung der Filmförderung in Deutschland und zieht Vergleiche zu anderen Ländern, insbesondere den USA. Dabei wird deutlich, wie finanzielle Unterstützung Filmemachern hilft, innovative Projekte zu realisieren. Persönliche Anekdoten und Ausblick Adrian Kutter teilt zudem persönliche Anekdoten zu Netzwerken und Talenten, darunter auch zu namhaften Regisseuren wie Tom Tykwer. Abschließend gibt er einen Ausblick auf die nächste Episode, die sich ebenfalls mit dem Thema Filmfestivals beschäftigen wird.
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    48 分
  • Adrian, warum hat der Film "Rambo" das "Prädikat Wertvoll" verdient? (Folge 8)
    2025/05/29
    In dieser Episode teile ich meine Erfahrungen und Einblicke aus vier Jahrzehnten als Jurymitglied und Vorsitzender der Filmbewertungsstelle. Wir beleuchten die Historie der Filmbewertung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, die Richtlinien zur Vergabe von Prädikaten sowie die künstlerischen und technischen Aspekte, die in die Bewertung einfließen. Ich diskutiere die Herausforderungen, denen sich Jurymitglieder gegenübersehen, und betone die Verantwortung, wertvolle Filme zu erkennen und zu fördern. Anhand des Films "Rambo" zeigt sich, wie tiefere gesellschaftliche Botschaften trotz kritischer Betrachtungen vermittelt werden können. Außerdem reflektieren wir die notwendige Weiterentwicklung des Bewertungssystems im Zeitalter von Streamingdiensten und den kulturellen Einfluss von Filmen. Letztlich hoffe ich, die Zuhörer dazu anzuregen, den kulturellen Wert von Filmen zu hinterfragen und verschiedene Perspektiven zu bedenken.
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    54 分
  • Adrian, wie hast du das angestellt, Filme aus dem historischen Giftschrank im Kino zu zeigen? (Folge 7)
    2025/05/15
    In dieser Episode widmen wir uns einem faszinierenden Aspekt Adrian Kutters Schaffens: Wie ich es geschafft habe, Filme zu zeigen, die offiziell nicht mehr im Kino präsentiert werden dürfen, insbesondere Nazi-Propagandafilme, die im sogenannten "Giftschrank" liegen. Angefangen bei der Konzeptentwicklung, über die Kontaktaufnahme mit der Akademie für politische Bildung, bringe ich Licht in die Prozesse, die es ermöglichten, diese Filme im Kino zu zeigen. Dabei spielt der Film "Jud Süß" eine zentrale Rolle – ein Paradebeispiel für die Herausforderung und die Relevanz, sich mit unserer cineastischen Vergangenheit auseinanderzusetzen. Mein Werdegang begann 1973, als ich nach meinem Studium in Mannheim nach Biberach zurückkehrte und entschloss, das Kino neu zu gestalten. Zwei große Theater übernahm ich, wobei ich ein Haus für anspruchsvolle Kommerzfilme und das andere als Filmkunstkino mit einem Schwerpunkt auf deutscher Filmkultur umfunktionierte. Hierbei wollte ich nicht nur Filme zeigen, sondern auch einen Dialog mit dem Publikum fördern. Daher entstand die Idee, Seminare zur Filmanalyse anzubieten, um den Zuschauern zu helfen, Filme auf einer tieferen Ebene zu betrachten. Beginnend mit einem Seminar über Filmanalyse habe ich zusammen mit Experten, vor allem Dr. Gerd Albrecht, eine Plattform geschaffen, um die Filmkunst in der breiten Öffentlichkeit sowie in Schulen zu belehren. Wir organisierten Schulvorstellungen und public screenings, kombiniert mit Diskussionen, die das Verständnis für Film und seine Geschichte vertiefen sollten. Durch diese Initiativen wurde das Interesse an unserer filmhistorischen Verantwortung geweckt und viele hatten die Möglichkeit, mit Hilfe von Experten in die Thematik des Nationalsozialismus einzutauchen. In diesen Seminaren konnten wir sogar vollständige Filme des Dritten Reiches zeigen, einschließlich der Propagandawochenschauen, die den Umgang mit dieser belastenden Zeit aufzeigten. Die Möglichkeit, die Filme auf diese Weise zu präsentieren, erforderte eine Genehmigung vom Bundesarchiv und eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass das Publikum in der angemessenen Rahmenbedingungen über die Filme diskutieren konnte. Im Laufe der Jahre haben wir zahlreiche Seminare zu unterschiedlichen zeitgeschichtlichen Themen veranstaltet. Als einer der ersten Schritte zur Aufklärung und Bildung über das Dritte Reich, haben wir spezifische Filmreihen kuratiert, die ein breites Publikum, darunter auch Schüler und Mitglieder der Bundeswehr, ansprachen. Diese Veranstaltungen fanden großes Interesse und trugen entscheidend zur Aufarbeitung der filmischen Geschichte bei. Durch den Austausch mit Delegationen aus anderen Ländern habe ich auch einen Einblick in die Filmproduktion in anderen Kulturen gewonnen. Bei der Zusammenarbeit mit Filmteams aus dem Ostblock und China erlebte ich nicht nur die Herausforderungen und Schönheiten ihrer Filmproduktionspraktiken, sondern auch, wie wichtig der interkulturelle Dialog in Zeiten politischer Spannungen ist. Diese Erfahrungen bereicherten meine Sicht auf das Kino als Medium der Verständigung und des Austauschs. Abschließend reflektiere ich die heutige Situation des Filmgeschäfts im Hinblick auf politische Strömungen. Ich sehe Parallelen zwischen der Rückkehr autoritärer Tendenzen und den Herausforderungen, denen sich die Filmkunst heute gegenübersieht. Gerade in solch kritischen Zeiten ist es umso wichtiger, sich mit der Filmgeschichte auseinanderzusetzen und den Dialog aufrechtzuerhalten. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft relevante und bedeutende Geschichten erzählen können, indem wir die Lektionen der Vergangenheit nutzen, um die gegenwärtige und zukünftige Filmkultur zu gestalten.
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    59 分

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