Folge 16 - Politik der Träume
Von erfundener Vergangenheit und entfesselten Begriffen
Über diese Folge:
In den USA. In Italien. In Polen. In der UdSSR, äh Russland. Überall blicken sie in die Geschichte zurück, auf der Suche nach alter Größe. Wo bleibt sie nur? Wird bald alles „great again“? Eine Folge zur Politik der falschen Träume.
Texte in dieser Folge:
- Tropen und totalitäre Lügen. Aus: "Das deutsche demokratische Reich"
von Volker Weiss / Sprecher Benedikt Paulun
- Die politische Macht der Traumfabrik. Mehr als ein Kulturkampf
von Moritz Holfelder
- Der globale Againismus. Wie die Welt wieder klein, äh GROSS wurde
von Christian Schüle
Über den Podcast:
Alles ist politisch. Allemal in "Jazz&Politik im Pathos", dem politischen Feuilleton. Politik ist eben überall. Ein neuer Podcast, nur fast vertraut. Alle zwei Wochen lassen wir das Gute und Schöne auf die Politik los. Polemik, Essay, Abschweifung, Satire, heiliger Ernst. Und mehr. Mit Lukas Hammerstein and friends.
Über die Beteiligten dieser Folge:
Lukas Hammerstein,
geboren 1958 in Freiburg im Breisgau, Studium der Rechtswissenschaft (und Philosophie), beide juristische Staatsexamen…Etliche Jahre in Rom und Wien, lebt heute in München.Schriftsteller und Journalist.20 Jahre Moderation des politischen Feuilletons „Jazz&Politik“ jeden Samstag auf Bayern2.Literarische Publikationen zuletzt „Video" oder „Wo wirst du sein“, Romane, S. Fischer, und „Die Guten und das Böse, ein Deutschlandessay“, Matthes & Seitz Berlin. Theaterstücke, jüngst „Natur, eine grüne Komödie“. Im März 2025 wird „Geschwister Eichmann“ am Theater Oberhausen uraufgeführt. www.lukashammerstein.de
Moritz Holfelder,
geboren 1958, hat Publizistik und Kunstgeschichte in München studiert. Seit 1984 arbeitet er als Kulturjournalist für den Bayerischen Rundfunk. Er ist zudem Autor verschiedener Bücher, etwa einer „Kulturgeschichte des Motorradfahrens“ (im Dialog mit John Berger), eines Bildbandes über den Ostberliner „Palast der Republik“, einer Biographie des Regisseurs „Werner Herzog“ sowie zuletzt des Sachbuchs „Unser Raubgut. Eine Streitschrift zur kolonialen Debatte“.
Gemeinsam mit den Berliner Verlegern von DOM Publishers entwickelte Holfelder 2011 eine Reihe mit Audiobüchern über Architektur. Dafür gab es 2012 den Deutschen Hörbuchpreis.
Im November 2021 sprach ihm das Kuratorium des Bayerischen Architekturpreises eine Anerkennung für seine journalistische Arbeit aus, weil er „mit seiner einprägsamen Berichterstattung zur Architektur und Baukultur einem breiten Publikum den Zugang zu diesen Themen ermöglicht.“
Für seine Projekte arbeitet Holfelder auch als Fotograf. Seit 2018 hat er Einzelausstellungen in Museen/Galerien in Frankreich, Deutschland und Italien.
Christian Schüle,
geboren 1970 in Friedrichshafen am Bodensee, hat Philosophie, Soziologie und Politische Wissenschaft in München und Wien studiert. Er war Redakteur und Autor im Dossier der Wochenzeitung DIE ZEIT, lebt als freier Schriftsteller, Essayist und Publizist in Hamburg und München und hat seit 2016 einen Lehrauftrag für Kulturwissenschaft an der Universität der Künste in Berlin. Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter der Roman „Das Ende unserer Tage“ sowie die Buch-Essays „Deutschlandvermessung“, „Heimat. Ein Phantomschmerz“, „Was ist Gerechtigkeit heute?“, „In der Kampfzone“ und „Vom Glück, unterwegs zu sein.“
www.christianschüle.de
Die Reihe wird gefördert durch die Edith und Werner Rieder Stiftung.
Moderation & Redaktion: Lukas Hammerstein | Sprecherinnen: Benedikt Paulun, Moritz Holfelder, Christian Schüle | Jingle: Cico Beck | Schnitt: Lionel Dante Dzaack | Grafik: Rose Pistola & Lionel Dante Dzaack
Termin: jeden zweiten Freitag
ab 19:00 Uhr