In diesem Podcast greife ich einen Artikel aus der SZ vom 28.03.2025 auf. Dort wird der Grünen-Verkehrspolitiker Matthias Gastel zitiert, der findet, dass die Konzernbilanz der Deutschen Bahn nur so "vor Selbstlob und Phrasendrescherei" strotze. Er sagte: „Was es jetzt braucht, ist Ehrlichkeit, insbesondere zu sich selbst.“ Daran sieht man wieder einmal, dass unsere Aufgabe als Interne Revision nicht leicht ist: - Wir Interne Revisoren und Revisorinnen präsentieren in unseren Prüfungsberichten harte Zahlen, Daten und Fakten. - Wir konfrontieren den Vorstand mit schmerzlichen Realitäten. - Wir legen dar, wie viel Luft und Hoffnung in manchen Planungen stecken. - Wir holen die Träumer und Visionäre wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Ist das angenehm? – Nein! Weder für uns, als Überbringer der schlechten Botschaften, noch für den Empfänger, der sich einzugestehen hat, dass die Realität ggf. nicht den eigenen Vorstellungen entspricht. Dennoch dürfen wir nicht davor zurückschrecken, die Botschaften zu überbringen. Denn nur, wenn man die Realität akzeptiert, kann man entsprechend handeln. PS: Mir ist vollkommen klar, dass ein Geschäftsbericht auch Marketingzwecken dient und damit zur Schauseite eines Unternehmens gehört. Da Herr Gastel aktuell nicht dem Aufsichtsrat der Deuten Bahn angehört, kann er nur die Schauseite der Deutschen Bahn kennen bzw. die Realität auf seinen Reisen erleben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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