In dieser Folge erzählen wir, wie es war, als Kinder nach Deutschland umsiedeln – in ein neues Land, ohne die Sprache, aber direkt wieder in die Strukturen der Zeugen Jehovas aufgenommen.

Wir sprechen über den Beginn unserer Jugendzeit, das Gefühl, dass etwas nicht stimmt – im Außen wie auch Innen – und was es mit einem macht, wenn die Gewalt nicht nur verbal ist.

Wir teilen, wie sich das Verhältnis zu Nellys Vater entwickelt hat – und über den Moment, der etwas Wesentliches verändert hat.

Es geht um Übergänge, das schlechte Gewissen – und um das leise Aufbegehren, das irgendwann beginnt, wenn man nicht mehr alles schluckt…

In dieser Folge unterbrechen wir unsere eigene Geschichte, um über ein Buch zu sprechen, das die Psyche aller Kinder in der Sekte schon im Kleinkindalter geprägt hat: „Mein Buch mit biblischen Geschichten“.

Ein „liebevoll“ gestaltetes Bilderbuch – zumindest auf den ersten Blick…
Was es enthält, ist jedoch nicht harmlos sondern traumatisch. Wir erzählen, mit welchen Bildern und Botschaften wir aufgewachsen sind, wie sich Angst und Schuld schon früh in unser Denken geschlichen haben – und warum uns manche dieser Illustrationen bis heute nicht loslassen.

Ein Gespräch über kindliche Psyche, über Erziehung durch Furcht – und darüber, wie subtil (oder auch nicht subtil) Traumatisierung manchmal beginnt.
Das was wir Euch erzählen, ist teilweise nur mit einer Prise Sarkasmus und Humor zu ertragen… Sorry not sorry, sonst könnten wir es nicht einfach so erzählen…

Das Buch findet Ihr unter: https://www.jw.org/de/bibliothek/buecher/biblische-geschichten/
Dort könnt Ihr Euch die PDF kostenfrei herunterladen oder direkt online in die jeweiligen Geschichten klicken. Die Illustrationen sind dann jedoch zugeschnitten.
Bei Fragen erreicht Ihr uns unter: hello@theheartofnelly.com

In dieser Folge sprechen wir über den Anfang.
Wer aus unserer Familie als Erster den Weg in die Sekte gewählt hat – und was das für unsere Kindheit bedeutete.
Wir erzählen von den Strukturen, in die wir hineingeboren wurden, von Regeln, die uns als normal erschienen und von einem Alltag, der für Außenstehende eher unbekannt ist.

Ohne künstliche Dramatik, aber auch ohne Beschönigung.
Eine ehrliche Rückschau auf die ersten 11 Jahre unseres Lebens – und ein erster Einblick wie sie unser Bild von Wahrheit, Zugehörigkeit und Freiheit geprägt haben.