• Gedanken zur Motivation

  • 2023/12/23
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Gedanken zur Motivation

  • サマリー

  • Welt, sei mir gegrüßt, mit einem wunderbaren guten Morgen, heute am 23.12.23 Ich bin Roman Rackwitz und der heutige Gedanke, kurz vor Weihnachten, ist der des Extrinsischen. Oft sprechen wir über Motivation in meinem Kontext. Dann geht es um extrinsisch und intrinsisch. Bis heute verstehe ich nicht, warum Menschen über Intrinsisches reden und Belohnungssysteme einführen. Es bleibt mir ein Rätsel, warum sie glauben, dass es intrinsisch motiviert.


    Doch sprechen wir über das Extrinsische. In Gamification kritisiere ich oft das Extrinsische. Das bedeutet aber nicht, dass es keinen Sinn hat. Ich betone es so stark, um klarzustellen, dass der Schwerpunkt in Gamification bei der intrinsischen Motivation liegt. Ich handle also aus dem Willen heraus und nicht aufgrund äußerer Belohnungen.


    Trotzdem haben extrinsische Belohnungen ihren Zweck. Nehmen wir Kinder: Sie mögen manche Lebensmittel nicht essen. Ich kann sie nicht dazu bringen, beim nächsten Mal intrinsisch motiviert Brokkoli zu essen, indem ich ihnen eine Gegenleistung dafür anbiete. Aber ich kann sie dazu bringen, es zu probieren.


    Das funktioniert wahrscheinlich effektiv: "Hey, wenn du es machst, gibt's danach etwas." Sie probieren es und merken vielleicht: "Es schmeckt nicht." Beim nächsten Mal wird es dann schwieriger mit einer Belohnung. Die Belohnung müsste größer werden, weil sie sich genau erinnern: "Ich habe etwas dafür bekommen und es hat trotzdem nicht geschmeckt."


    Aber vielleicht mögen sie eine von vier oder fünf Gemüsesorten. Sie bleiben dabei, denn: "Das ist doch nicht so schlimm." Das funktioniert dann auch. Es ist die weniger schlechte Alternative, das kleinere Übel, im Vergleich zu anderen Lebensmitteln, die sie probieren sollten.

    Allein das kleinere Übel zu kosten, ein Gemüse, das eigentlich gar nicht so schlimm schmeckt, kann schon Anreiz genug sein. Sonst folgt am Ende noch die lange Diskussion wegen anderen unliebsamen Gemüsesorten. Extrinsische Anreize eignen sich gut, um jemanden zum Handeln zu bewegen, nicht jedoch, um dauerhaft dabei zu bleiben.


    Es macht Sinn, sie sporadisch einzusetzen. Anerkennung funktioniert dann am besten, wenn sie unerwartet kommt und kein Muster erkennbar ist. So entsteht ein wahrer Wert.


    In der Weihnachtszeit treffen Familien aufeinander und es gibt viel zu essen. Vielleicht sollen die Kinder mal etwas Gesundes probieren. Extrinsische Methoden sind in Ordnung für kurze Impulse und unangekündigte Anerkennung, aber weniger geeignet für langfristige Motivation. Für die Freude am Tun sind intrinsische Faktoren entscheidend.

    Das war's von mir; ich wünsche euch eine Weihnacht, funkelnd wie Sternenlicht, umgeben von Menschen, die Euch, hoffentlich, fordern. Bald hören und sehen wir uns wieder.


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あらすじ・解説

Welt, sei mir gegrüßt, mit einem wunderbaren guten Morgen, heute am 23.12.23 Ich bin Roman Rackwitz und der heutige Gedanke, kurz vor Weihnachten, ist der des Extrinsischen. Oft sprechen wir über Motivation in meinem Kontext. Dann geht es um extrinsisch und intrinsisch. Bis heute verstehe ich nicht, warum Menschen über Intrinsisches reden und Belohnungssysteme einführen. Es bleibt mir ein Rätsel, warum sie glauben, dass es intrinsisch motiviert.


Doch sprechen wir über das Extrinsische. In Gamification kritisiere ich oft das Extrinsische. Das bedeutet aber nicht, dass es keinen Sinn hat. Ich betone es so stark, um klarzustellen, dass der Schwerpunkt in Gamification bei der intrinsischen Motivation liegt. Ich handle also aus dem Willen heraus und nicht aufgrund äußerer Belohnungen.


Trotzdem haben extrinsische Belohnungen ihren Zweck. Nehmen wir Kinder: Sie mögen manche Lebensmittel nicht essen. Ich kann sie nicht dazu bringen, beim nächsten Mal intrinsisch motiviert Brokkoli zu essen, indem ich ihnen eine Gegenleistung dafür anbiete. Aber ich kann sie dazu bringen, es zu probieren.


Das funktioniert wahrscheinlich effektiv: "Hey, wenn du es machst, gibt's danach etwas." Sie probieren es und merken vielleicht: "Es schmeckt nicht." Beim nächsten Mal wird es dann schwieriger mit einer Belohnung. Die Belohnung müsste größer werden, weil sie sich genau erinnern: "Ich habe etwas dafür bekommen und es hat trotzdem nicht geschmeckt."


Aber vielleicht mögen sie eine von vier oder fünf Gemüsesorten. Sie bleiben dabei, denn: "Das ist doch nicht so schlimm." Das funktioniert dann auch. Es ist die weniger schlechte Alternative, das kleinere Übel, im Vergleich zu anderen Lebensmitteln, die sie probieren sollten.

Allein das kleinere Übel zu kosten, ein Gemüse, das eigentlich gar nicht so schlimm schmeckt, kann schon Anreiz genug sein. Sonst folgt am Ende noch die lange Diskussion wegen anderen unliebsamen Gemüsesorten. Extrinsische Anreize eignen sich gut, um jemanden zum Handeln zu bewegen, nicht jedoch, um dauerhaft dabei zu bleiben.


Es macht Sinn, sie sporadisch einzusetzen. Anerkennung funktioniert dann am besten, wenn sie unerwartet kommt und kein Muster erkennbar ist. So entsteht ein wahrer Wert.


In der Weihnachtszeit treffen Familien aufeinander und es gibt viel zu essen. Vielleicht sollen die Kinder mal etwas Gesundes probieren. Extrinsische Methoden sind in Ordnung für kurze Impulse und unangekündigte Anerkennung, aber weniger geeignet für langfristige Motivation. Für die Freude am Tun sind intrinsische Faktoren entscheidend.

Das war's von mir; ich wünsche euch eine Weihnacht, funkelnd wie Sternenlicht, umgeben von Menschen, die Euch, hoffentlich, fordern. Bald hören und sehen wir uns wieder.


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