
Folge 44: "The Final Countdown! Vilaneks letztes Interview mit Glaser & Spang über Freenet, Bohlen usw."
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In dieser Folge unseres Podcasts begrüßen wir – Volker Glaser und Lukas Spang – Christoph Vilanek, den langjährigen Vorstandsvorsitzenden von freenet, der nach über 16 Jahren als CEO und mehr als zwei Jahrzehnten in der Telekommunikationsbranche Anfang Juni als Vorstand ausscheidet. In einem offenen, tiefgehenden Gespräch gibt er Einblicke in seine Karriere, die Entwicklung der Branche und die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt.
Christoph Vilanek reflektiert über seine 25 Jahre in der Telekommunikationsbranche und erklärt, warum echte Innovationen selten sind. Er beleuchtet die Rolle von Service-Providern wie freenet, die als „Trittbrettfahrer“ bezeichnet werden, aber eine klare Existenzberechtigung haben – etwa als Benchmark für Netzbetreiber wie Deutsche Telekom oder Vodafone. Er spricht über die Konsolidierung im Markt, bei der von 42 Anbietern nur noch zwei übrig sind, und warum Größe heute Schutz bietet.
Wie hat sich die Arbeitswelt seit dem ersten iPhone 2007 verändert? Christoph beschreibt die schleichende Digitalisierung, die Prozesse wie Kundenkontakte um 60 % reduziert hat, und den Einsatz von KI, um komplexe Sachverhalte zu lösen. Homeoffice und die 4-Tage-Woche sieht er differenziert: Während Effizienz gestiegen ist, fehlt die persönliche Interaktion für Kreativität und Unternehmenskultur. Er betont die gestiegene Bedeutung von Kommunikation und strategischer Führung, da Mitarbeitende in spezialisierten Rollen klare Leitplanken brauchen.
Karriere-Highlights und Tiefpunkte
Christoph teilt emotionale Höhepunkte, wie die Zusammenführung der freenet-Belegschaft 2013 in Berlin, den Kampf um die Sunrise-Übernahme oder die mutige Finanzierung von Exaring, die sich mit 30 Millionen Euro Ergebnis auszahlt. Auch Tiefpunkte kommen zur Sprache: ein kontroverses Interview in der Financial Times, eine überraschende Großkunden-Kündigung und ein Fehlkauf in den USA, bei dem 60 % des Umsatzes über Nacht verschwanden. Offen spricht er auch über die Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen als „Chief Entertainment Officer“ – eine Marketingidee, die freenet enorme Sichtbarkeit brachte.
Deutschlands Wirtschaft: Braucht es ein „Dodge“-Gesetz?
Er kritisiert den Föderalismus und die Bürokratie, die Genehmigungsverfahren und Baurecht erschweren, und plädiert für eine stärkere Zentralisierung. Dennoch bleibt er optimistisch: Dank Ingenieurskunst und Disziplin wird Deutschland seine führende Rolle in Europa behalten, auch wenn einzelne Branchen oder Regionen abgehängt werden könnten.
Was kommt nach freenet?
Nach seinem Abschied im Juni 2025 übergibt Christoph an Robin Harries, den er als modernen, energiegeladenen Nachfolger lobt. Er selbst plant, neue Herausforderungen mit Gestaltungsfreiheit anzugehen, bleibt aber offen für eine Rückkehr als CEO.
Aufnahmedatum: 23. Mai 2025
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Die Inhalte dieses Videos dienen ausschließlich Informations- und Unterhaltungszwecken. Sie stellen keine Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar und ersetzen keine individuelle Finanzberatung.
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💡 Hinweis: Zum Zeitpunkt der Aufnahme können die im Video besprochenen Wertpapiere von den Sprechern gehalten werden. Dies kann potenzielle Interessenkonflikte mit sich bringen.