Drei Punkte gegen Darmstadt, null Glanz – wo ist die Spielidee geblieben? Hauptsache: Irgendwie bleiben wir dran. Wir sprechen über lange Bälle, kurze Nerven und die Kunst des uneleganten Siegens. Wir diskutieren, ob »lang und weit« der neue FCK-Stil ist, freuen uns auf das Jubiläumsprogramm und klären die wirklich wichtigen Fragen: Wer ist eigentlich der Gori und warum läuft der? Wir nehmen das Spiel auseinander, analysieren den Betzefußball im Jetzt-Zustand und werfen einen kritischen Blick auf das, was noch kommt. Und dann gibt’s da noch den Moment, in dem David beim Dreisatz gedanklich wieder auf dem Pausenhof steht.

Klare Kante, rotes Herz – wir freuen uns riesig, dass Daniel von Ein Verein, Eine Liebe bei uns zu Gast ist. Mit seinem Shirt „Mein Leben hab ich dir vermacht“ begann alles – der Startschuss für ein Projekt, das FCK-Liebe und Haltung verbindet. Wir sprechen mit ihm über die Anfänge, den Messepokal gegen Feyenoord, über Vielfalt in der Kurve und darüber, warum Faschisten im Fußball keinen Platz haben.

Außerdem: das durchwachsene 2:2 im Derby, das Do-or-die-Spiel gegen Darmstadt – und das große Finale in Köln mit einem gewissen Friedhelm Funkel.

Jetzt reinhören – es wird politisch, emotional und betzelike fußballerisch ernst.

Torsten Lieberknecht startet mit einem wichtigen 2:1-Sieg gegen Schalke ins Abenteuer Betze – auch wenn das Spiel streckenweise zäher war als eine Brezel nach drei Tagen Fensterbank. Wir schauen drauf, wie der Einstand auf dem Platz gelaufen ist, was sich geändert hat – und was vielleicht noch besser werden muss.

Nebenbei hat Lieberknecht bei einem Sky-Interview gleich mal pfälzisches Liedgut ausgepackt – klar, dass wir das nicht unkommentiert lassen. Außerdem warten wir sehnsüchtig auf das Jubiläumstrikot, werfen einen skeptischen Blick auf die Ultimate Dropz Betze-Karten und fragen uns, ob wir einfach zu alt für so einen Kram geworden sind.

Und dann: Derby-Vorfreude pur. Am Sonntag wird nicht lang gefackelt – do werd die Wutz geschlacht!