エピソード

  • 23 - How to Dämm - Mythen, Fakten, Anwendungen von EPS-Dämmstoffen
    2025/07/17

    Dämmen? Ja, aber womit eigentlich? In dieser Folge sprechen wir mit Sabine Breitner vom Industrieverband Hartschaum (IVH) über das Dämmmaterial expandiertes Polystyrol kurz „EPS „- und warum dieser Dämmstoff mehr kann, als viele denken.

    Wussten Sie zum Beispiel, dass das graue EPS bessere Dämmeigenschaften hat als das weiße?

    Wir tauchen tief ein in die Welt der Dämmstoffe – weit über das hinaus, was man in der Energieberater-Ausbildung lernt. Sabine erklärt uns, warum EPS oft die clevere Wahl ist, wie die Dämmwirkung entsteht und worauf man bei unterschiedlichen Anwendungen achten sollte.

    Weitere Themen:

    • Bauartgenehmigungen & Systemanbieter – was braucht man wirklich?
    • Atmende Wände – Mythos oder Muss?
    • Ökobilanz & Entsorgung: Ist WDVS wirklich ein Müllproblem?
    • Lebensdauer von Dämmstoffen – was hält wie lange?
    • Brandverhalten: Wie sicher ist EPS wirklich?
    • Vögel & Algen: Warum WDVS nicht gleich „Fassade im Chaos“ heißen muss
    • Feuchtes Mauerwerk – und was EPS hier leisten kann
    • Dämmung & Wohlfühlklima – warum warme Wände glücklich machen

    Links

    • Anwendung allgemein: https://www.ivh.de/daemmung/
    • Recycling: https://www.ivh.de/umwelt/recycling/

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    58 分
  • 22 - Energieberatung Plus- 3 Tools zur Beschleunigung der Energiewende
    2025/06/13

    Die Energieberatung hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, wurde angepasst, erweitert - aber auch verbessert? In dieser Folge sprechen wir mit den beiden Professoren Prof. Dr.-Ing. Kati Jagnow (Hochschule Magdeburg-Stendal) und Prof. Dr.-Ing. Dieter Wolff (Ostfalia Hochschule - Wolfenbüttel).

    Seit Jahrzehnten beschäftigen sie sich mit dieser Entwicklung und haben in einem Gutachten für den Deutschen Bundestag und in vielen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt – DBU geförderten Feldstudien Vorschläge für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemacht, wie man Energie- und Wärmewende mit einer entbürokratisierten Gesetzgebung und Förderung beschleunigt.

    Im Gespräch gehen sie auf die Anforderungen in der Verbrauchsbewertung ein und zeigen, wie sich mit dem entwickelten System aus Exceltools und dem hierbei wichtigen H-Wert die Gebäudebewertung schneller, unkomplizierter und bedarfsgerechter gelingen kann, um damit z.B. auch effizienter und einfacher auf den Wechsel auf ein neues Heizsystem vorzubereiten.

    Wozu das führt? Eine realistischere, schnellere Beratung – vor allem für Ein- und Zweifamilienhäuser, bei denen insbesondere bei den neueren Baujahren „nur“ der Wärmeerzeuger zur Debatte steht und zur schnelleren Umsetzung der Wärmewende ohne überdimensionierte Wärmepumpen. Auch Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Sanierungsszenarien lassen sich mit wenigen Eingaben ableiten, um ein erstes Konzept zu erstellen oder die Wärmepumpe auch schon auszulegen. Und klar wird auch: Nicht jede Beratung braucht gleich einen individuellen Sanierungsfahrplan. Manchmal reicht ein präziser Blick auf die Verbrauchsdaten – vorausgesetzt, man weiß, wie. Genau darum geht’s. Zudem kann nach der Sanierung mittels der Verbrauchsdaten auch die tatsächliche Performance überprüft werden.

    Projektwebsite: DELTA-Q

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    1 時間 13 分
  • 21- How to: Luftdichte Gebäudehülle
    2025/04/30

    "Luftdichtheit - mehr als nur ein Konzept"

    In unserer neuen Folge sprechen wir mit Oliver Solcher vom Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen (FLiB) über die Notwendigkeit von Luftdichtheit in der gebäudehülle – und darüber, was das verpflichtende Luftdichtheitskonzept in der Praxis wirklich bedeutet. Denn so klar der Anspruch „Planen, Ausschreiben, Ausführen und Kontrollieren“ auch klingt, so oft scheitert er an der Umsetzung auf der Baustelle und führt bei Nichtbeachtung schlimmstenfalls zu Bauschäden.

    Wir diskutieren, wer für die Ausführungsplanung verantwortlich ist, warum die Sichtkontrolle luftdichter Anschlüsse auch bei Einzelmaßnahmen zur Aufgabe der Energieeffizienz-Experten (EEE) gehört und weshalb der n50-Wert allein nicht ausreicht, um dauerhafte Luftundurchlässigkeit nachzuweisen. Ein zentraler Punkt dieser Folge ist auch: Kommunikation ist das A&O. Damit ein Luftdichtheitskonzept funktioniert, müssen alle am Bau Beteiligten – Planer:innen, Ausführende, Energieberater:innen – besser und respektvoll zusammenarbeiten und dabei ihre Rollen kennen .

    Außerdem geht es darum, wie wir mehr baubegleitende Messungen in Modernisierung und Neubau etablieren können – und welche Rolle die EEE dabei spielen. Eine Folge voller Klartext, Fachwissen und Anstöße für bessere Zusammenarbeit auf dem Weg zur luftdichten Gebäudehülle.

    Links

    • Website FLiB


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    1 時間 3 分
  • 20 - Der "Hamburger Weg" zum klimaneutralen Wohngebäudebestand
    2025/04/14

    Erfahren Sie in dieser Folge, wie Hamburg seine Gebäudewende angeht – zwischen städtischer Strategie, realen Herausforderungen und praktischen Lösungen zur Motivation der Menschen vor Ort. Im Gespräch sind wir mit Sophie Brauer, Projektleiterin „Klimaplan Wohnen“ (Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen) und folgen Hamburg auf dem Weg zur Transformation im Gebäudesektor – denn die Hansestadt will bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand erreichen. Der aktuelle Sanierungsstand zeigt, dass ca. 1 % der Gebäude pro Jahr energetisch modernisiert werden – was im Vergleich zu anderen Kommunen gut ist - aber immer noch zu wenig, um die selbst gelegten Sektorziele im Gebäudebereich zu erreichen.

    Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) kommt eine bedeutende Rolle zu, denn die Gebäudestruktur in Hamburg setzt sich zwar überwiegend (zwei Drittel) aus Ein- und Zweifamilienhäusern zusammen, bezogen auf die Emissionen liegen die Mehrfamilienhäuser jedoch vorne. Wohnbereichsbezogene Emissionen sind, wie in anderen Städten auch zurückzuführen auf die Bereitstellung von Heiz- und Warmwasserenergie - daher ist der kommunale Wärmeplan eine äußerst wichtige Grundlage für die klimaneutrale Transformation der Großstadt.

    Was ist also die Strategie der 1,96 Mio.-Einwohner-Stadt? Für den „Hamburger Weg“ kommt der Fernwärme aufgrund von vielen dicht besiedelten Gebieten eine bedeutende Rolle zu. Die Wärmenetzpotenzialkarte soll es Hamburger*innen leichter machen, sich schon für einen neuen Wärmeerzeuger zu entscheiden. Weiterhin gibt es innovative Projekte wie den Thermografie-Spaziergang, den Energie-Express und das Nachbarschaftliche Sanierungsmanagement, die direkt an der Haustür informieren und auf dem Weg zur Sanierung und darüber hinaus begleiten.

    Für die besondere Herausforderungen bei WEGs - die oft schwer Sanierungsbeschlüsse fassen können – bietet Hamburg Unterstützungen, wie z.B. ein spezielles Kreditprogramm der Hamburgischen Investitions- und Förderbank, die bundesweite Fördersätze sogar übertrifft (z. B. 20 % zusätzlich zur BAFA-Förderung).

    Links

    • Website „Jedes Haus kann Klimaschutz“
    • WEG-Infopaket Energetisches Sanieren
    • Hamburger Energielotsen

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    51 分
  • 19 - Europäische Gebäuderichtlinie - welche Änderungen erwarten uns durch die EPBD?
    2025/03/06

    Ziel der Europäischen Union ist es, bis 2050 klimaneutral zu sein. Um einen emissionsfreien Gebäudebestand aufzubauen sind EU-weite Regelwerke notwendig. Die Gebäuderichtlinie (Energy Performance of Buildings Directive, EPBD) ist eine EU-Richtlinie, die erstmals im Jahr 2002 erlassen wurde und regelmäßig -letztmalig 2024- angepasst wird, um sich ändernden Herausforderungen anzupassen. Zentrale Regelungen der Richtlinie müssen sukzessiv in nationales Recht überführt werden. Der Zeitraum für die Umsetzung beträgt generell 24 Monate nach Inkrafttreten. In Deutschland werden die Anforderungen über Anpassungen im Gebäudeenergiegesetz (GEG) verankert, das bedeutet zum 29.05.2026 sind diese in einer GEG-Novelle niedergeschrieben.

    Was möchte die EU-Richtlinie und was wird sich für uns in Deutschland ändern? Im Regelwerk gibt es formulierte Anforderungen über z.B. Sanierungspflichten von Gebäuden, Anforderungen an Nullemissionsgebäude, Solarpflichten, Gebäudeautomatisierung für Nichtwohngebäude und Digitalisierung, Gebäudedatenbanken und Monitoring. Dr. Sibyl Steuwer arbeitet beim BPIE (Buildings Performance Institute Europe), einem Institut, welches die Umsetzung der Gebäuderichtlinie auf europäischer Ebene begleitet und hat dadurch einen reichhaltigen Einblick in die Vorgehensweisen und Studienlagen zu den Themen der Gebäuderichtlinie der verschiedensten europäischen Länder. Eine einleuchtende Vorschau in die Zukunft (der Gebäude) mit spannenden sowie hilfreichen Insights aus Europa bietet diese Folge.


    Link zum BPIE

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    53 分
  • 18- „Nachweisbasierte Baumethodik“ – Qualitätssicherung für die Wärmewende
    2025/02/10

    Die Qualitätssicherung bei der Sanierung von Bestandsgebäuden stellt sich oft als problematisch dar, denn häufig entsprechen die Gebäude in der Nutzung nicht den berechneten Energieverbrauchswerten und geplante Sanierungsmaßnahmen lieferten nicht die erwarteten Einsparungen. Es fehlen klare und verständliche Grundlagen für gezielte Investitionen in energieeffiziente und emissionsarme Gebäude. Dadurch wird nicht nur zu wenig saniert, sondern viele Maßnahmen bleiben trotz hoher Investitionen aufgrund von Qualitätsmängeln unwirksam und kostenintensiv.

    Ein Problem der Thematik ist die Bewertung nach der DIN V 18599, die auf theoretischen Annahmen basiert, während die tatsächlichen Verbrauchswerte oft stark abweichen. Einen innovativen Ansatz um diese Diskrepanz zu überbrücken bietet die nachweisbasierte Baumethodik. Dipl.-Ing Jörg Ortjohann ist Vorstand der „Stiftung Energieeffizienz“ und nimmt uns mit in ein komplexes und vielversprechendes Thema, wo Daten eine immense Rolle spielen. Die Methodik nutzt digitale Gebäudemodelle, reale Verbrauchsdaten sowie Monitoring, um realistische Zielwerte zu definieren und den Erfolg von (Sanierungs-) Maßnahmen zu überprüfen. Die Ergebnisse fließen in eine Gebäu-dedatenbank, die Vergleichsmöglichkeiten zwischen Projekten schafft. Die Methode umfasst ebenso Zielsetzungen wie EPBD, EU-Taxonomie und Nachhaltigkeitsanforderungen. Die „Sustainable Data Platform“ bietet damit eine wertvolle Entscheidungsunterstützung für Sanierungs- und Bauvorhaben mit Einsatz und der Standardisierung von Modellierungs-, Monitoring- und Optimierungstools.

    Links zur Folge

    • Nachweisbasierte Baumethodik – sustainable data platform
    • Stiftung Energieeffizienz – Energiewende richtig machen
    • energy-check - Für Klimaschutz und bezahlbares Wohnen


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    46 分
  • 17- Zirkuläres Bauen - Nachhaltigkeit durch Materialrückbau und Wiederverwertung
    2024/12/18

    Die Baubranche ist für ca. 60 % des Brutto-Abfallaufkommens in Deutschland verantwortlich- ein gewaltiger Dreckspatz. Dominik Campanella ist Mitgründer der Concular GmbH, welche es sich zum Ziel gemacht hat Baumaterialien rückzubauen und wieder in den Kreislauf zu bringen. Mithilfe eines firmeneigenen Systems werden Materialien aus zum Rückbau freigegebenen Gebäuden aufgenommen und für neue Bauvorhaben zur Verfügung gestellt. Die Ökobilanzierung wird für Bauprozesse immer interessanter, vor allem beim geförderten Neubau gibt es hierzulande bereits Vorgaben. Inwiefern in anderen Ländern bereits Vorgaben zur Zirkularität durchgeführt wurden und was auf uns in Deutschland zukommen wird, klären wir im Gespräch mit Dominik. Aktuell gibt es weiterhin keine Vorgaben rückgebaute Materialen wiederzuverwenden. Dominik liefert uns Argumente für Rückbau und Wiederverwendung statt Abriss und Abfall und gibt uns Hintergrundinfos, wie es um die aktuellen Regularien zur Wiederverwendung bei uns steht und teilet mit uns Praxisbeispiele und gibt Hinweise, wie Energieberatende sich diesem Thema nähern können.

    Nützliche Links:

    • https://concular.de
    • https://concular.de/handbuch-zirkulares-bauen
    • https://restado.de
    • DIN SPEC 91484 - 2023-09 - DIN Media

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    50 分
  • 16 Energieberatung & Energiesparen - auch ohne Sanierungsfahrplan
    2024/11/22

    Es ist Zeit über Energieberatung zu sprechen. Dafür haben wir uns Carsten Herbert, well known as „Energiesparkommissar“ und ebenfalls geschätztes DEN-Mitglied eingeladen.

    Carsten ist seit über 20 Jahren im Geschäft und hat sich dabei mehr zu einer Art Botschafter energiesparender Maßnahmen gemausert- besonders aktiv ist er auf seinem Youtube-Kanal, wo er leicht verständlich über Themen der Energieberatung informiert.

    Steffi und Carsten -zwei echte EB-Profis- sprechen ausführlich über den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) und warum Carsten in seiner Arbeit ganz bewusst auf dessen Einsatz verzichtet. Der Energiesparkommissar wäre nicht solcher, wenn er uns nicht auch noch einige Praxistipps mitgeben würde. Wie kann man mit geringinvestiven Maßnahmen und wenigen Handgriffen viel Energie sparen kann ohne groß zu investieren? Zum Beispiel durch das Einstellen der Heizkurve oder dem Wechsel zum wassersparenden Duschkopf! Dabei verrät uns Carsten mehr zum Projekt "Schlafender Riese" und wie das zu einem großen Schritt in Sachen Energieeffizienz bei (älteren) Heizungen führen kann.

    Eine Folge mit vielen wertvollen Insights – reinhören lohnt sich!

    Links zur Folge

    • Wärmepumpen-Check - Energiesparkommissar
    • DIY - Heizung optimieren - Heizkosten sparen - ohne Kosten - durch Anpassung der Heizkurve (YouTube)
    • Einfache Energiesparmaßnahmen, die nichts oder wenig kosten! - Wer die nicht macht verschenkt Geld! (YouTube)

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    1 時間 6 分