エピソード

  • Krieg und Propaganda
    2025/01/10

    Das sich anfangs als unpolitisch verstehende Medium des Rundfunks wird im Laufe der 1930er Jahre zum Massenmedium und Propagandainstrument. Es wird zum Medium mit dem zum Vok gesprochen wird. Insbesondere im Zweiten Weltkrieg werden die neuen Medien als Waffe eingesetzt. Mariella Gittler unterhält sich darüber mit dem Kommunikationswissenschaftler und Medienexperten Wolfgang Pensold.

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    21 分
  • Der Beginn des Rundfunks
    2025/01/03

    Am Anfang des Fernsehens stand das Radio und der Anfang des Radios fand in einem, sehr kleinen Zimmer statt. Das Programm war live, hineingepasst hat höchstens ein Streichquartett. Und obwohl die Regierung plante, eine Art Volkshochschule für zuhause zu starten verlangte das Publikum, dass sich ein Radiogerät leisten konnte Unterhaltung. Aber die Popularität des Radioprogramms führte schon bald zu technischen Neuerungen. Musik konnte bald eingespielt werden, Sendungen geschnitten und schon war das erste Massenmedium geboren. Mariella Gittler unterhält sich darüber mit dem Kommunikationswissenschaftler und Medienexperten Wolfgang Pensold.

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    23 分
  • Hollywood in Wien
    2024/12/27

    Mit der neuesten Folge unseres Podcast kommen wir im 20. Jahrhundert an. Mariella Gittler unterhält sich in den nächsten vier Folgen mit dem Kommunikationswissenschaftler und Medienhistoriker Wolfgang Pensold. Anfang des 20. Jahrhundert tauchen neue Medien wie Radio, Film und Kino in Österreich und der Welt auf. Sehr zum Nachteil der Zeitungen, die langsam ihr Monopol verlieren. Erste Filmstudios entstehen in Wien und bringen den Monumentalfilm in Hollywood-Größe nach Österreich.

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    22 分
  • Alles Walzer
    2024/12/20

    Im Fasching kann es im 18. Jahrhundert noch brutal zugehen – getanzt und gefeiert wird auf offener Straße, immer wieder gibt es Verletzte und auch Tote. Daher holt man die närrische Zeit in die neu gebauten Ballsäle. Die Eliten tanzen noch lange Zeit die nahezu kontaktlosen Tänze wie Menuett oder Polonaise. Der Walzer, bei dem man sich eng am Körper hält und schwitzt, gilt zunächst als verpönter Tanz der Vorstadt. Erst mit der Ringstraßenzeit bekommt er sein Upgrade für die vornehme Gesellschaft. Im Gespräch mit Mariella Gittler erzählt die Historikerin Michaela Lindinger über die österreichische Unterhaltungsindustrie im 19. Jahrhundert.

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    18 分
  • Gesprengte Korsetts
    2024/12/13

    Das Korsett gilt heute als die ultimative modische Verirrung. Von früher Jugend an beginnt es, den weiblichen Körper zu verformen. Wer es konsequent trägt – und so ist es die Regel – nimmt die Verschiebung innerer Organe in Kauf. Generell ist weibliche Mode oft darauf ausgerichtet, Frauen zu demobilisieren: seien es die weit ausladenden Röcke oder die zu engen Kleider, beide dazu angetan, jeden freien Gang zu behindern. Als das Fahrrad aufkommt, ändert sich auch die Mode, und die Frauen können frei ausfahren, ohne auf jemanden angewiesen zu sein. Mariella Gittler spricht mit der Historikerin Michaela Lindinger über die gesellschaftliche Bedeutung der Mode bei Frau und Mann.

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    20 分
  • Sexualität, Prostitution und Pornographie
    2024/12/06

    Sex hat im 19. Jahrhundert wenig Beglückendes, vor allem der eheliche - nicht umsonst fällt er in die Kategorie „eheliche Pflichten“. Frauen waren selten aufgeklärt, die Hochzeitsnacht empfanden viele als Vergewaltigung. In Arbeiterhaushalten, die oft nur ein Zimmer für die ganze Familie hatten, fand der elterliche Sex im Beisein der Kinder statt, Geburten ebenso. In höheren Kreisen wurden Bräute noch im Kindesalter verheiratet, so etwa Kronprinzessin Stephanie mit fünfzehn Jahren an ihren Ehemann Kronprinz Rudolf. Sie hatte zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal die Regel. Unter der Decke einer ausgeprägten Prüderie blühten unterdrückte sexuelle Phantasien in der Gesellschaft – und natürlich auch die Prostitution. Ein Gespräch von Mariella Gittler mit der Wiener Historikerin Michaela Lindinger.

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    20 分
  • Zweck-Ehen
    2024/11/29

    Geheiratet wird im 19. Jahrhundert zuallererst aus wirtschaftlichen Gründen. Die Liebes-Heirat ergibt sich damals allenfalls als zufälliges Nebenprodukt. Die Braut in Weiß geht auf die Hochzeit von Königin Victoria zurück, erst seit damals gilt Weiß als Farbe der Wahl bei solchen Anlässen. Auch das gemeinsame Bett für Eheleute sucht man damals noch vergebens, geschlafen wird bei denen, die es sich leisten können, in getrennten Räumen. Frauen waren oft deutlich jünger als ihre Ehemänner und konnten nach deren Tod immer wieder zu einem unbeschwerteren Leben ansetzen. Operetten wie die „Lustige Witwe“ beziehen daraus ihren tieferen Sinn. Die Historikerin vom Wien Museum Michaela Lindinger spricht in dieser Ausgabe mit Mariella Gittler über die Wandlungen der Ehe.

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    17 分
  • Wien und die Einwanderung
    2024/11/22

    Kaum eine Metropole ist in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts so attraktiv für Zuwanderung wie die Kaiserstadt Wien. Auf dem Land können viele Menschen von der Landwirtschaft nicht mehr leben. Zahlreiche Bauprojekte und eine große Dynamik in Wien versprechen dagegen Abhilfe von der Arbeitslosigkeit. Die Eisenbahn bringt einen rasch nach Wien, hier sind schnell Jobs verfügbar, wenn auch prekäre. Die Stadt schwillt an auf über zwei Millionen Einwohner, so viele, wie es heute wieder sind, allerdings mit einer damals oft noch rudimentären Infrastruktur. Der Historiker Werner Schwarz spricht in dieser Ausgabe mit Mariella Gittler über die Migration zur Ringstraßenzeit.

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    19 分